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Hongkong stellt Freiheit vor Profit

Noch vor einigen Jahren wäre so etwas in Hongkong kaum vorstellbar gewesen: Vier große Unternehmen – PricewaterhouseCoopers, KPMG, Deloitte und Ernst & Young – warnen in einer Zeitungsanzeige vor Occupy Central. Die geplanten Proteste im Hongkonger Regierungs- und Bankenviertel gegen die chinesische Führung könnten „Instabilität und Chaos“ bringen und den Status Hongkongs als internationales Finanzzentrum gefährden.

Und was passiert? Nichts. Früher hätten solche Warnungen aus der Wirtschaft dafür gesorgt, dass der Protest in der ehemaligen britischen Kronkolonie sofort endet oder beendet wird. Zu wichtig war den meisten Hongkongern, dass die Börsenkurse nicht abstürzen und die Banken gute Geschäfte machen. Die Mehrheit der Bevölkerung galt als politisch wenig interessiert, Hauptsache die Wirtschaft läuft.

Das hat sich geändert. Weiter„Hongkong stellt Freiheit vor Profit“

 

Warum China Griechenland retten will

China will in Griechenland etwas schaffen, was den Europäern auch im fünften Jahr der Wirtschaftskrise nicht gelungen ist: Wachstum. Der Zeitpunkt ist günstig gewählt: Europäische Investoren halten sich in Griechenland auch weiterhin zurück, zu düster ist ihnen die derzeitige wirtschaftliche Lage, zu unsicher die Zukunftsaussichten. Aus Sicht der Chinesen bietet Griechenland ihnen jedoch derzeit einen günstigen Einstieg in den gesamten europäischen Binnenmarkt. Weiter„Warum China Griechenland retten will“

 

Miserables Internet verärgert deutsche Firmen in China

Langsameres Wachstum, sinkende Umsätze, rasant steigende Arbeitskosten: Noch vor drei Wochen haben sich europäische Unternehmen in China über die düsteren Aussichten dort beklagt. „Die goldenen Zeiten in China sind vorbei“, sagte damals der Präsident der Europäischen Handelskammer, Jörg Wuttke, bei der Präsentation der jährlichen Stimmungsumfrage. Bei einer ähnlichen Erhebung nur unter deutschen Unternehmen kam jetzt ein ganz anderes Ergebnis heraus. Weiter„Miserables Internet verärgert deutsche Firmen in China“

 

Chinas Millionäre trimmen heimischen Fußball auf Weltniveau

Bislang ist China nicht gerade als Fußballnation bekannt. Das hängt damit zusammen, dass das bevölkerungsreichste Land der Welt es erst ein Mal geschafft hat, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren. 2002 war das in Japan und Südkorea mithilfe des serbischen Trainers Bora Milutinovic. Bereits in der Vorrunde flog das chinesische Team nach drei Niederlagen jedoch raus. Im weltweiten Fifa-Ranking belegt Chinas Nationalmannschaft derzeit nur noch Platz 103. Nun haben aber chinesische Unternehmer das Feld für sich entdeckt. Und zwar als Investmentmöglichkeit. Weiter„Chinas Millionäre trimmen heimischen Fußball auf Weltniveau“

 

Hongkong hat Angst vor China

Wie jedes Jahr am 4. Juni gedenken die Menschen in Hongkong der Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem Tiananmen-Platz von 1989. Doch mit über 180.000 Demonstranten kamen vergangene Woche so viele Menschen wie noch nie zu der jährlichen Mahnwache. Das hängt sicherlich auch mit dem 25. Jahrestag zusammen. Ein Viertel Jahrhundert ist für die Demokratieaktivisten von damals eine lange Zeit. Sie kämpfen dafür, dass der Tag nicht vergessen wird. Doch anders als etwa in den neunziger und zu Beginn der nuller Jahre erhält der Protest seit einigen Jahren immer mehr Zulauf. Der Grund: Die Hongkonger fürchten um ihren politischen Status. Weiter„Hongkong hat Angst vor China“

 

China will weg von Microsoft

Schon vor Jahren hatte die chinesische Führung die Devise ausgegeben: Das Land soll unabhängig von US-Technik werden, die Sicherheitslücken seien zu groß. Doch so eifrig die Tüftler in Zhongguancun, dem chinesischen Silicon Valley im Nordwesten Pekings, auch an einer Reihe von eigenen Betriebssystemen arbeiteten – zum Durchbruch kam es bislang nicht.

So ziemlich sämtliche chinesische Behörden, die meisten Banken und die Mehrheit der chinesischen Unternehmen nutzen auch weiter Microsofts Windows aus den USA, und zwar mehrheitlich die veraltete Version Windows XP. Der Druck war bislang offensichtlich nicht groß genug. Das könnte sich nun ändern.  Weiter„China will weg von Microsoft“

 

Chinas harte Hand

In diesen Tagen jährt sich zum 25. Mal die blutige Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem Tian’anmen-Platz. Während in China selbst die Ereignisse von damals konsequent totgeschwiegen werden, wird in den meisten westlichen Medien ausführlich an diesen Jahrestag erinnert. Wie schon damals wird überwiegend auf die politischen Entwicklung geschaut. Dabei hatten die Proteste ganz klar auch ökonomische Motive. Weiter„Chinas harte Hand“