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Carrotmobs: Der positive Boykott

 

Die Idee der Carrotmobber finde ich simpel und genial: Sie stürmen seit jüngster Zeit „gute Läden“ und shoppen sie leer. Damit belohnen sie Unternehmer, die etwa radikal in Energieeffizienz investiert haben. Am 12. Dezember trifft es diesmal den Naturkostladen Andersch in Frankfurt am Main, wo Achim Andersch rund 75 Prozent seines Umsatzes in Energiesparmaßnahmen investiert hat. In Berlin durfte sich bereits Ende Oktober der Schnellimbiss „eve & adam´s“ über den Ansturm von 500 Gästen und ein Zusatzgeschäft von mehr als 2300 Euro freuen. In Bielefeld entsorgte ein Bioladen mit dem ungeahnten Geldsegen 15 Jahre alte Kühltruhen. Aufgekommen ist die Bewegung übrigens in den USA, via facebook und twitter dauerte es nicht lange, bis sie auch in Europa ankam.  Wie lobt das Time Magazin: „Carrotmobs are cooler than boycotts“. Stimmt!