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Butterland Open-Air

 

Bevor es im Rahmen des Dockville Festivals dann richtig voll wird, wird das Artville-Gelände noch ein wenig eingefeiert – am Sonntag u. a. mit Rampue und Alle Farben.

Es gibt Orte, an denen könnte man fast alles veranstalten – allein schon die Atmosphäre wäre es wert, dort gewesen zu sein. Wer schon einmal auf dem Dockville-Gelände war, weiß, dass der Blick auf Elbe und Container, auf Rethespeicher und Schiffe genau dieses Kunststück zu vollbringen mag. Mit Elbluft in der Nase fühlt sich alles gleich ein bisschen besser an. Und was ist nun, wenn man Künstler hierherbringt, die das Gleiche umgekehrt von sich behaupten können? Die, wo sie auch spielen, mit ihrer Musik metaphorischen Feenstaub verstreuen? Am besten testet man diese Konstellation selbst einmal. Im Rahmen der Aufwärmphase für das anstehende Dockville Festival kommen beim Butterland auf dem bereits weitestgehend fertig gestalteten Artville-Gelände gleich mehrere Acts zusammen, deren Spezialität die musikalische Ausgestaltung großer Kulissen ist. Namentlich sind das Jonas Woehl, Lexer, Rampue und Alle Farben – Letzterer hat sich in der internationalen Elektroszene schon längst unverzichtbar gemacht. Von allen zusammen darf man sich einen vertanzten und verträumten Sonntag zwischen Deep House und Bass-Kanonen erhoffen, der die Kulisse der Halbinsel frohlockend an die Hand nimmt.

Text: Miriam Mentz