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Arabische Filmtage

 

Im 3001 Kino finden kulturelle Konflikte des Nahen Osten eine Bühne – unter anderem in einem berührenden Film über die Ägyptische Revolution.

Kairo, Beirut und Damaskus: Spektakuläre Bilder der Gewalt im Nahen Osten liefern die Fernsehkanäle täglich frei Haus. Hinter die Kulissen dieser kulturellen Konflikte führen die ersten Arabischen Filmtage im 3001. Vor allem junge Menschen stehen dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit. Aus der Perspektive einer jungen Frau aus der Vorstadt, die des Nachts durch Kairo streift, schildert Coming Forth by Day (23.10., 21 Uhr) (Foto) die Ägyptische Revolution. Stable Unstable (24.10.) lautet der für das arabische Alltagsleben programmatische Titel einer Komödie, die in sieben Episoden von der prekären Unsicherheit zwischenmenschlicher Beziehungen rund um das Neujahrsfest in einem Beiruter Mietshaus erzählt. Breaking the Silence (24.10.) porträtiert junge Marokkanerinnen, die sexuelle Belästigungen öffentlich machen, während in A Man Since Long Time junge Ägypter über die gesellschaftlichen Einschränkungen ihres Liebeslebens klagen. Und die gar nicht romantische Liebesgeschichte Ladder to Damascus (25.10.) erzählt vom komplizierten Zusammenleben in einer syrischen Künstler-Kommune.