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Goodbye, Jehova!

 

Der Autor und ehemaliger Jehova-Zeuge Misha Anouk liest und erzählt, wie er „die bekannteste Sekte der Welt verließ“.

„Im C&A-Anzug und mit Clip-on-Krawatte im Predigtdienst von Haustür zu Haustür“ – das klingt schlimm. „Ein Leben ohne Weihnachten“ – das klingt wiederum nicht so schlimm. Misha Anouk hat so etwas allerdings als Kind erfahren müssen und das war sicher kein Zuckerschlecken. „Dank einer Sünde“, heißt es im Veranstalterinfo, habe Misha Anouk dann die „bekannteste Sekte der Welt“ im Alter von 20 Jahren verlassen müssen. Müssen? Können? Dürfen? Gerade nochmal gut gegangen jedenfalls, so könnte man sagen. Wie es dazu kam, erzählt der kurioserweise in Gibraltar geborene 33-Jährige in seinem aktuellen Buch Goodbye, Jehova! So ernst das Thema auch sein kann – wer Misha Anouk als Poetry Slammer und Blogger kennt, der ahnt schon, dass es an diesem Abend unter anderem sehr lustig zugehen dürfte. Humor hilft ja bekanntlich immer weiter. Und ohne Humor wird nichts besser.