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Iron Walrus

 

Aus der Osnabrücker Unterwelt in den Hafenklang. Die Doom-Sludge-Noise-Kapelle startet ihre Tour in Hamburg an der Seite von Trouble (USA).

In der Stadt des Westfälischen Friedens (nein, nicht Münster, sondern Osnabrück) gibt es einen Ort, an dem „alternative Musik“ zu Hause ist. Im Keller des Bastard Club tropft es von der Decke, wenn Hardcore-, Punk- oder Metal-Bands amtliche Werte auf der Richterskala erreichen. Betreiber der Lokalität ist ein bärtiger Mann namens „Schnalli“, der wiederum eigene Band-Projekte am Start hat. Neben Dampfmaschine (aktuelles Album Ballerburg) ist das neuerdings auch Iron Walrus. Fünf gestandene Männer produzieren – schwarze Skimasken mit Walrosszähnen tragend – Doom-Sludge-Noise-Mucke. Pate für ihren Sound standen beispielsweise St. Vitus, Goatsnake oder Quicksand. „Schnalli“ prügelt auf die Drums ein, „Aufi“ shoutet diabolisch ins Mikro, Bene, Ingo und Der Schmidt exorzieren ihre Saiteninstrumente. Eine Band, wie geschaffen für den Hafenklang. Sie teilt sich am 5. November die Bühne mit einer Doom-Metal-Legende: Trouble (USA).

Text: Lena Frommeyer