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„Don’t wake Daddy“

 

29 Künstler zeigen bei Feinkunst Krüger ihre Low Brow Art: betrunkene Monde, Clowns mit Brüsten – ein Hoch auf den Pop-Surrealismus.

Wer Pop-Surrealismus mag, liebt Don’t wake Daddy. Zum neunten Mal findet bei Feinkunst Krüger die große Ausstellung statt, die ganz im Zeichen der künstlerischen Strömung Low Brow Art steht. Bei der Gruppenschau zeigen 29 internationale Künstler ihre Werke. In diesem Jahr ist auch Femke Hiemstra wieder mit dabei. Eines ihrer aktuellen Werke zeigt ein besorgt dreinschauendes Schwein, das durch die Nacht stapft. In seinem Bast-Rucksack liegt der besoffene Mond (oder ist es die Sonne?) und schläft mit zwei leeren Flaschen in den Händen. Auch Jon MacNair gibt sich die Ehre. Eine seiner Darstellungen zeigt einen Teufel und einen Vogel in Menschengestalt, die eine Art Fisch mit menschlichem Gesicht opfern. Ebenfalls strange ist das Bild von Brendan Danielsson, der einen betrübten, nackten Clown mit großen Brüsten malte. Am 29. November findet die Vernissage vom Don’t wake Daddy statt, zu der auch einige der Künstler kommen.

Text: Lena Frommeyer