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Altonaer Apfelschnuten

 

Das Amateur-Theater Altona feiert 90-jähriges Bestehen – am 1. März ist es in der Stadtteilschule Bahrenfeld zu Gast, am 7. und 8. März im Altonaer Theater.

Im Jahr 1925 verspeiste Charlie Chaplin im Goldrausch seinen Stiefel, das Bolschoi-Theater zeigte den Stummfilm Panzerkreuzer Potemkin und nach der Vorstellung tuckerten die Besucher in Opels beliebtem Laubfrosch nach Hause. Im selben Jahr, einer Zeit, in der statt Kultur die Politik für Aufsehen sorgte, wurde aus einem Eisenbahnverein das Amateur-Theater Altona. Mehr als 2.000 Aufführungen später feiern die mittlerweile 65 Mitglieder ihr 90-jähriges Bestehen. Der gemeinnützige Verein ist das einzige Amateur-Theater in Hamburg, welches viermal im Jahr eine Profibühne für ihre Darbietungen nutzen darf. Die Stücke kommen im Altonaer Theater, in der Stadtteilschule Bahrenfeld und Osdorf auf die Bühne. Im März führen die Schauspieler Mien Appelsnuut ut Altona auf, Regie führt Heike Leseberg. In der Komödie versucht sich Anton Meier als Privatdetektiv, der Kriminalschriftsteller Harry wird zu seinem Assistenten, und beide ermitteln gegen Harrys Verleger.

Text: Adriana Jodlowska