Lesezeichen

FC St. Pauli

Kneipp-Kur am Millerntor

Nach Kneipp’schen Maßstäben ist der FC St. Pauli kerngesund. Wer sich so oft heiß und kalt abduscht wie der Kiezclub in letzter Zeit, der fördert die Durchblutung und die Abwehrkräfte. Bluthochdruck produziert in erster Linie der Hamburger Boulevard, wenn er St. Pauli in einer Woche zum Aufstiegskandidaten hochschreibt und der Mannschaft in der darauffolgenden Versagen unterstellt. Dabei streben weder die Fans am Millerntor noch die sportlich Verantwortlichen (derzeit) in die erste Liga – auch wenn sich natürlich niemand beschweren würde, sollte es zum Aufstieg kommen. Weiter„Kneipp-Kur am Millerntor“

 

FC St. Pauli

Relegation? Wer will die schon?

Heiko Westermann, Verteidiger beim HSV, und Sebastian Schachten, Verteidiger beim FC St. Pauli, haben dieses Wochenende jeweils den Ball zum Siegestor schönsten Tor beim Sieg ihres Vereins in die Maschen versenkt. Beide volley, jeweils nach weiten Flanken aus dem gegenüberliegenden Halbfeld. Damit wuchtete sich der HSV auf den Relegationsplatz der ersten Bundesliga; dem FC St. Pauli fehlen nur noch drei Punkte zum Erreichen des Pendants in der zweiten: Es droht die Relegation des Jahrhunderts. Weiter„Relegation? Wer will die schon?“

 

FC St. Pauli

Liebenswerte Ambivalenz? Der anstrengende Weg vom Modelabel zur gesellschaftlichen Kraft

Anhänger des Vorstadtvereins verspotten den FC St. Pauli oft als „Modelabel mit angeschlossener Fußball-Abteilung„. Ein Bild, das auch Fabian Boll Mittwoch zitierte, als im Rahmen der „Langen Nacht der ZEIT“ in der St. Pauli Kirche über die liebenswerten und auch widersprüchlichen Seiten des Fußballs im Allgemeinen und des FC St. Pauli im Besonderen diskutiert wurde. Zu Tage trat eine Ambivalenz, die tatsächlich nur noch wenig mit modernem Fußball zu tun hat. Der Stadtteil und der Kiezclub machen sich vielleicht sogar auf, zu einer gesellschaftlichen Kraft zu werden – mit internationalem Potenzial. Weiter„Liebenswerte Ambivalenz? Der anstrengende Weg vom Modelabel zur gesellschaftlichen Kraft“

 

FC St. Pauli

Die Flutlichtmasten am Millerntor – ein Abschied

Am Ende der Saison 2013/2014 sollen die beiden Flutlichtmasten, die die Nordkurve einrahmen, abgebaut und zu Altmetall geschmolzen werden. Das macht mich traurig. Wehmütig denke ich an all die Spiele, die diese Masten bestrahlt haben, seit sie am 25. Februar 1989 zu einem Punktspiel gegen den VfL Bochum das erste Mal angeschaltet wurden. Patrick, politischer Blogger aus Hamburg und ebenfalls langjähriger Stadiongänger, erinnert sich noch an das erste Mal. Während des Spiels war es noch zu hell, deshalb wurden die Lichtmasten erst nach dem Spiel, einem 1:0 Sieg, feierlich entzündet. Weiter„Die Flutlichtmasten am Millerntor – ein Abschied“