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Warum ein Leistungsschutzrecht statt simpler Bezahlsysteme?

 

Ein schönes Beispiel, worum es bei der Debatte ums Bezahlen für journalistische Inhalte eigentlich gehen sollte, liefert hier Simon Columbus.

Kleines Exzerpt: Es gibt Texte, die er gern kaufen würde, wenn man ihn denn ließe. Doch will er dafür weder
– zum Kiosk laufen müssen,
– irgendein ePaper für einen ganzen Monat abonnieren,
– eine Software installieren müssen.

Dafür hätte er lieber, dass die bezahlten Inhalte
– Teil der Linkökonomie sind, also durchsuchbar und verlinkbar wären,
– unbeschränkt genutzt werden dürfen, wenn man denn schon bezahlt
– es am besten eine „Ein-Klick-Lösung“ für all das gäbe.

Zum Schluss wundert er sich dann noch, warum deutsche Verleger so viel Mühe auf Leistungsschutzrechte und ähnliche Konstrukte verwenden und so wenig auf praktikable Bezahlsysteme. Zitat: „I can’t but wonder why publishing companies like Springer are lobbying for related right instead of just letting me pay for their content.“ Berechtigte Frage.