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Jeder Vierte würde sich einen Chip implantieren lassen

 

Wen interessiert eigentlich derzeit der kleine Triumph im jahrelangen Kampf gegen die Vorratsdatenspeicherung? Die Mehrheit der Deutschen wahrscheinlich nicht. Glaubt man einer Bitkom-Studie, würde sich fast jeder Vierte (23 Prozent) einen Funk-Chip (RFID) implantieren lassen, wenn es ihm Vorteile verschaffte.

Nicht nur eine schnellere Rettung im Notfall oder mehr Sicherheit versprechen sich die Implantations-Willigen. Fünf Prozent aller Deutschen würden das sogar tun, um bequemer einkaufen zu können.

„Das ist sicher ein extremes Beispiel, wie weit die Vernetzung in der Vorstellung mancher Menschen gehen kann“, sagt Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer, offenkundig selbst überrascht ob des Ergebnis‘ der hauseigenen Studie. Allerdings sähe das Ergebnis wohl anders aus, wenn es in der Frage darum gegangen wäre, sich einen digitalen Ausweis implantieren zu lassen.