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Webserie „Codefellas“ nimmt Überwachung auf die Schippe

 

Es wäre leicht, dieser Tage angesichts der Schlagzeilen über Edward Snowden, Prism und Tempora auf den guten alten Satirezug aufzuspringen und eine animierte Webserie zu produzieren, in der es um ein geheimnisvolles Überwachungsprogramm der US-Regierung geht.

Umso erstaunlicher ist, dass Codefellas von Wired schon einige Wochen vor der Enthüllung des Skandals bekannt gemacht wurde. Das nennt man dann wohl gutes Timing. Oder Glück.

In Codefellas jedenfalls spielt Webvideo-Persönlichkeit John Hodgman (dem Mac aus den „Pc vs. Mac“-Werbeclips) den Geheimdienstler Agent Topple, einem Spion alter Schule, der mit Computern nicht allzu viel am Hut hat. Sein Protegé ist die junge sarkastische Hackerin Nicole Winters (Emily Heller), die an einem neuen und streng geheimen Programm sitzt, das die US-Bürger und deren Datenverkehr überwacht. Klingt bekannt?

Codefellas ist ein Projekt des Comedians und Satirikers David Reese. Bis jetzt sind erst zwei sehr kurze Episoden erschienen, die vor allem durch die bizarren Dialoge der ungleichen Hauptpersonen glänzen. Achja, und die vor dem Hintergrund von Prism natürlich nicht einer gewissen Ironie entbehren.