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230. Prozesstag – Die Spuren, die der NSU hinterließ

 

Die Ermittler hatten viel zu untersuchen, nachdem das letzte Versteck des NSU-Trios, das Haus in der Frühlingsstraße 26 in Zwickau, niedergebrannt war. Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe soll das Feuer am 4. November 2011 gelegt haben. In der Ruine lagen Computer, Festplatten, Ausweise und reichlich Waffen und Munition.

Nicht nur die Beweisstücke an sich verraten viel über den NSU und seine Verbindung zu einer Serie aus zehn Morden, um die es im Münchner Prozess geht. Auch SNA-Spuren waren für die Beamten des Bundeskriminalamts von großem Interesse. Dazu sagt heute der Forensiker Carsten Proff aus. Er analysierte etliche Gegenstände aus Zwickau für die Ermittlungen. An diesem Termin soll der Kriminaltechniker insbesondere ein Gutachten vorstellen, das er im August dieses Jahres gefertigt hatte.

ZEIT ONLINE berichtet aus München und fasst den Prozesstag am Abend auf diesem Blog zusammen. Informationen aus der Verhandlung gibt es via Twitter hier. Weitere Berichte stellen wir morgen im NSU-Medienlog zusammen.