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Grassroots in Wuppertal – Offene Verwaltungen auf Landes- und Kommunalebene

 

In Sachen Open Data gibt es mittlerweile einige spannende Projekte in Deutschland. Zuletzt ging das Open Data Portal Berlin an den Start. Aber wie steht es eigentlich um die Umsetzung der ambitionierten Open-Government-Ideen der vergangenen Jahre? Gerade auf Landes- und Kommunalebene? Am Samstag, 12. November 2011, findet dazu in Wuppertal-Barmen eine regionale Tagung statt. Offene Verwaltung, Open Data, Bürgerbeteiligung und Bürgerhaushalt sind die Themen.

Dass die Veranstaltung in NRW und dort in Wuppertal realisiert wird, ist kein Zufall. Die rot-grüne Minderheitsregierung hat Open Government explizit zu einem ihrer wichtigsten Themen in Sachen Transparenz und digitale Demokratie gemacht. Das Kompetenznetz Bürgerhaushalt in Wuppertal fordert zudem seit Längerem eine aktivere Einbindung der Bürger in kommunale Haushaltsfragen. Hier noch Details aus der Einladung:

Die Nutzung des Internets hat bei der Gestaltung des Wandels einen zentralen Stellenwert. Soziale Medien wie Wikipedia, Twitter oder Blogs beruhen ursprünglich auf simplen Technologien. Das Innovative an diesen Technologien ist die Art und Weise, wie Menschen mit ihnen umgehen: Sie erstellen gemeinsam Texte, Ideen, Konzepte. Sie diskutieren, verwerfen, holen Rat ein und das alles unter den Augen einer Öffentlichkeit, die zu fast jedem Spezialgebiet Experten bereit hält. Mit dieser Methodik kann man jedes beliebige Problem gemeinsam mit vielen anderen bearbeiten. Diese neue Kultur bedeutet eine soziale Innovation, die Politik und Gesellschaft grundlegend verändert.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung verheißt für ihre neue Open-Government-Offensive nicht weniger als Offenheit, Information und Partizipation. Auf der Wuppertaler Tagung werden Bürgerinnen und Bürger, politisch Verantwortliche und Verwaltungsmitarbeiter ihre Vorstellungen einer offenen Verwaltung präsentieren und disktuieren.

Diese und viele andere Fragen werden auf der Veranstaltung in zahlreichen kleinen Runden diskutiert, in denen jeder zu Wort kommen kann. Die Mischung macht den Reiz der Veranstaltung aus. Laien tauschen sich mit anderen Laien, mit Experten und mit Politikern über gemeinsame Interessensgebiete aus. Jeder kann von jedem lernen. Die Teilnahme ist kostenfrei.