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Frittierte Linsenbällchen mit Kokos-Chutney

 

Witzigerweise haben Vegetarier immer einen ordentlichen Jieper auf frittierten Kram.
Hülsenfrüchte sollten sie auch oft essen, hier mal ne interessante Kombi davon.

250 g rote Linsen
150 g Joghurt
100 g Kokosraspel
3 Schalotten
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote
2 Stängel Zitronengras
1/2 Bund Koriander
1 EL Mehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Sesamöl
1 TL Fenchelsamen (optional)
Salz, Chilipulver, Öl zum frittieren
+ Beilage (Basmatireis?)
Pürierstab
Küchenrolle

Die Linsen schon am Vorabend in ausreichend Wasser einweichen. die quellen noch ordentlich auf. So 2 Stunden vorm kochen in einem Sieb abtropfen lassen.

Für das Kokoschutney die Kokosflocken in etwas heißem Wasser für 10 bis 15 Minuten kochen lassen damit sie weich werden. Abgießen und mit dem Joghurt, der Hälfte des abgezupften Korianders und einer geschälten und gehackten Schalotte und dem Pürierstab zu einer cremigen Masse pürieren.
Wir hatten einige Schwierigkeiten mit den Kokosraspeln, die wurden und wurden nicht weich. Kann sein, daß die noch von Weihnachten rumflogen. Aber wenn die nach dem abgießen noch sehr hart sind könnte man nochmal mit einem scharfen Messer durch gehen…
Wer auf Sesamöl steht kann einen Hauch davon ins Chutney rühren, bitte vorsichtig tröpfchenweise rantasten, das schmeckt sehr intensiv! Falls die Chutneykonsistenz zu fest ist: 1 EL oder mehr heißes Wasser dazu. Mit Salz und Chilipulver abschmecken und zugedeckt ab in den Kühlschrrank.

Die restlichen zwei Schalotten und den Knoblauch schälen und kleinschneiden. Chilischote abwaschen, halbieren und entkernen, kleinschneiden und vom Zitronengras das innere weiche ganz klein schneiden. Dies alles mit den weichen Linsen in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu Brei machen. Fenchelsamen, Salz, Mehl und Backpulver dazu, so daß ein halbwegs fester Teig entsteht. Es liegt jetzt an den Linsen, wie fest oder weich das ganze wird, notfalls noch einen oder zwei EL Mehl dazu.

Schonmal so vier Zentimeter Öl aufsetzen und erhitzen. Inzwischen mit angefeuchteten Händen walnussgroße Linsenbällchen drehen und irgendwo parken. Sobald aus dem Stiel eines Holzlöffels im heissen Öl Luftblasen rauskommen ist die frittiertemeperatur erreicht: Die Linsenkugeln portionsweise und nicht zu viele auf einmal lecker goldbraun frittieren.
Auf Küchenrolle abtropfen lassen und so schnell es geht servieren.

Als Beilage empfiehlt REZEPTOR einen saftig-butterigen Klebereis oder Naan.

Frittiertip: Die Temperatur beim frittieren darf nicht zu hoch sein, sonst verbrennt das Frittiergut aussen zu schnell bevor es innen warm ist. Wenn das Öl zu kalt ist saugt sich alles mit Öl voll und nach 20 Bällchen ist nur noch die Hälfte vom Öl in der Pfanne und man stopft sich dann 100 ml Öl rein…