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Zwiebelsuppe

 

Zwiebeln + Käse + Baguette = Mmmmmmmmh, lecker


Für Claude Ratinier und Francis Chérasse:
2 große Zwiebeln
40 g Butter
500 ml Brühe
30 g Speck
100 g Gruyère
Portwein
Balsamico
Bouquet Garni
– Thymian
– Lorbeerblatt
– Petersilie
– Karotte
– Sellerie
Salz
Pfeffer
1 Baguette

Erstmal die Zwiebeln schälen, halbieren und in ganz feine Streifen schneiden. In einem großen Topf die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen, sie darf heute sogar leicht braun werden. Dann die Zwiebeln dazu und so 20 Minuten lang weich und braun anbraten, ab und zu umrühren.

In der Zwischenzeit das „Bouquet Garni“ vorbereiten: Karotte und Sellerie schälen und in lange Stifte schneiden und mit Thymian, Lorbeerblatt, und Petersilienstängel in einen Teefilter aus Papier stopfen. Wer keinen Teefilter hat, tut das Zeug irgendwo anders rein oder bindet es klassisch mit einer Küchenschnur zusammen, hauptsache man kann das Bündel in der Suppe versenken und später wieder easy rausfischen.

Wenn die Zwiebeln gleichmäßig mittelbraun sind kann mit je einem Schuss Portwein und Basilico abgelöscht werden. Eventuelle Bratrückstände vom Topfboden müssen jetzt mit einem Holzlöffel in die Flüssigkeit gekratzt werden. Dann die Brühe anleeren, noch den Speck und das Bouquet Garni reinschmeissen, kurz aufkochen, salzen, pfeffern und eine Stunde leise simmernd sich selbst überlassen.

Das Kräuterbündel hat dann seine Schuldigkeit getan, also raus damit und ab in die Biotonne. Den Ofen auf 220 Grad vorheizen und die Suppe in feuerfeste Teller oder Servierschüsseln verteilen. Je ein oder zwei Baguettscheiben zu Wasser lassen und mit einem ordentlichen Haufen Käse bedecken. Der Gruyère kann ruhig auch in die Suppe borden.
Dann rein in den Ofen bis der Käse schmilzt und braune, vielleicht auch kleine schwarze Stellen bekommt. Gut ausgerüstete Köche benutzen jetzt einen Crème Brulée Brenner.

Am Schluss bleibt nur noch vor der unglaublich heissen Suppe im glühenden Teller zu warnen.