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Kommunikation

 

„Wo warst du denn?“ – eine einfache Frage, könnte man denken. Doch was meint der Sprecher, der diesen Satz sagt. Fragt er wirklich nach dem Aufenthaltsort des anderen, oder beschwert er sich eigentlich, dass er auf ihn warten musste? Und welche Botschaft hört der Gefragte heraus? Kommunikation ist eine komplexe Angelegenheit, kein Wunder also, dass sich die Wissenschaft ausgiebig mit ihr beschäftigt und verschiedene Modelle entwickelt hat, um sie besser zu verstehen.

Auch durch die technische Entwicklung verändert sich die Kommunikation. Dank Internet und Mobiltelefon sind wir fast ständig erreichbar – und oft schon gestresst. So sehr, dass Wissenschaftler nun bereits an taktvollen Handys arbeiten, die nicht mehr einfach so dazwischenklingeln – wenn man vielleicht gerade ein wichtiges Gespräch führt.

Mehr Technik bedeutet nicht unbedingt leichtere Kommunikation ©Peter Macdiarmid/Getty Images

Kommunikationstheorie

MedienKulturWiki (Universität Lüneburg, 18.05.2008)
Das Medienkultur-Wiki der Universität Lüneburg listet gut verständlich eine Übersicht der wesentlichen Kommunikationstheorien auf. Weiterführende Literatur wird zur Vertiefung angegeben.

Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick – Beredtes Schweigen (ZEIT Kursbuch Heft 166/2007)
Alles, wirklich alles ist Gespräch, meinte der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. Eine Wiederlektüre seiner Werke lohnt sich.

Kommunikation (Lexikon Bundeszentrale für politische Bildung)
Eine kurze Definition des Begriffs Kommunikation.

Kommunikationstheorien – Vier Ohren und ein Eisberg (Bundeszentrale für politische Bildung, GrafStat – Unterrichtsmaterial KlassenCheckUp)
Zwei wichtige Kommunikationsmodelle werden anschaulich vorgestellt: Das Kommunikationsquadrat des Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun und das Eisbergmodell von Sigmund Freud.

Entwicklung der Kommunikation

Kommunikation vom Rauchzeichen bis zum Emotikon (DIE ZEIT Nr. 36/2008)
Wie hat sich die Kommunikation seit dem Rauchzeichen verändert? Eine kurze Übersicht über unsere Kommunikationstechniken.

Schrift – Das magische Medium (DIE ZEIT Nr. 26/2008)
Nicht nur die Sumerer und Ägypter erfanden Schriftzeichen. Auch die Ureinwohner im peruanischen Caral entwickelten ein System, um Informationen zu speichern: Geknotete Schnüre aus Lamawolle halfen ihnen bei der Buchhaltung.

Die Sprache ist eine Waffe (ZEIT ONLINE, 11.05.2012)
Noch immer schwingen alle Irrtümer, aber auch die Träume unserer Vorfahren in ihr mit: Unsere Sprache ist die Erinnerung der Kulturen, ein heimliches Über-Ich – und eine Waffe, wenn man sie zu gebrauchen weiß. 

Kommunikation – „Mensch und Maschine werden verschmelzen“ (DIE ZEIT Nr. 38/2008)
Der Internetunternehmer und Netzeitungs-Gründer Michael Maier über die Signalwirkung des iPhones, die Zukunft der Kommunikation und die Verweigerungshaltung der Deutschen.

Kommunikation – Immer überall erreichbar ( ZEIT Wissen Nr. 1/2007)
Kein anderer Lebensbereich entwickelt sich so rasant wie die Kommunikation. Welche Möglichkeiten wir in Zukunft haben werden, miteinander Informationen auszutauschen, bestimmt die Technologie. Was sich davon durchsetzt, ist eine kulturelle Frage.

Online-Kommunikation – Warum das Telefongespräch verschwindet (ZEIT ONLINE, 27.8.2010)
Die Tage des Telefons sind gezählt, SMS und E-Mail viel beliebter. Sie lassen mehr Zeit zum Antworten. Text kostet auch weniger Überwindung als ein Gespräch.

Kommunikation – Taktvolle Telefone (ZEIT ONLINE, 28.10.2010)
Wie können Handys höflicher und empathischer werden, damit nicht jedes Klingeln stört? Ein Besuch im Forschungslabor der Telekom, wo Telefone atmen lernen.