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Literatur der Romantik (1798-1835)

 

Überblick: Die Vertreter der Romantik wandten sich gegen die Rationalität der Aufklärung und die Strenge der Klassik und betonten Gefühle, Individualität und Leidenschaft. Die Romantiker idealisierten das Mittelalter und desssen Mythenwelt. Sie empfanden eine Spaltung der Welt in Vernunft und Gefühl und sehnten sich nach der Überwindung dieser Spaltung. Die Empfindsamkeit kann als Vorläufer der Romantik betrachtet werden.

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Das Sinnbild der romantischen Sehnsucht: die Blaue Blume © Cernasite / photocase.com

In dem Ideal der „Universalpoesie“ sollten nicht nur die verschiedenen Gattungen wie Lyrik, Drama und Prosa zusammengeführt, sondern auch die Literatur mit der Wissenschaft verbunden werden. Eine wichtige Form ist deshalb das bewusst bruchstückhafte Werk, das Fragment.

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Ausgewählte Artikel und Materialien zum Thema:

Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe Online (LiGo.de)
LiGo ist ein Selbstlernkurs zu literaturwissenschaftlichen Grundbegriffen. Die Analyseformen für Erzähltexte (z.B. Romane)und Lyrik werden im Detail erläutert und die Kunst der Rhetorik erklärt. Was ist ein Akt, was eine Szene? Welche Erzählformen gibt es und was ist die Erzählstimme? Was ist die semantische Ebene eines Gedichts und was die narrative Struktur? Was bedeuten Alliteration, Anapher, Parallelismus und Klimax in Texten?

Über die Epoche und ihre Merkmale

Die Literatur des 19. Jahrhunderts (Universität Kiel, Vorlesungen)
Die Vorlesungen zur Literatur des 19. Jahrhunderts stellen Schriftsteller der Romantik vor. Werk und Leben von Heinrich von Kleist, E.T.A Hoffmann, Joseph von Eichendorff und Heinrich Heine thematisieren die Vorlesungen. Zu jeder Sitzung finden Schüler die Folien, ein Protokoll und die Videoaufzeichnung.

Herrlichkeit und Katzenjammer – Die Epoche der Romantik (BR, radioWissen)
„Der hat aber eine romantische Vorstellung vom Leben.“, heißt es häufig spöttisch und damit wertend. Die Romantik als literarische Epoche ist aber zunächst einmal nur durch eine bestimmte Haltung gegenüber der Welt geprägt. Die Romantiker befassten sich sehr ernsthaft damit, was Menschen erlebten und dabei fühlten. Was die Romantiker umtrieb, warum sie so dachten und schrieben, wie sie es taten, erfahren Schüler in diesem Radiobeitrag.

Das Drama der deutschen Romantik – ein Überblick (goethezeitportal.de)
Die Autorin erläutert die Merkmale des romantischen Dramas anhand der Werke von Ludwig Tieck, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Friedrich de la Motte Fouqué und Joseph von Eichendorff.

Die geistige Epoche der Romantik (romantik-referat.de)
Wie grenzt sich die Epoche der Romantik gegen die Klassik und den Sturm und Drang ab? Was ist das Wesen des Romantikers? Welche verschiedenen Strömungen gibt es in der Romantik? Wer sind berühmte Autoren und Werke der Epoche?

Geselliges Leben um 1800 – Literarisches Leben um 1800 (Landeszentrale für politische Bildung, Thüringen)
Die Autoren der Romantik verfassten nicht nur Romane und Lyrik. Sie schrieben sich auch Briefe und kommunizierten mit ihren Musen. Auf der Seite der Landeszentrale gibt es drei Bände mit Korrespondenzen, aus denen Schüler erfahren können, was sie im Alltag beschäftigte, wie sie fühlten und dachten.

Die Verzauberung der Welt (DIE ZEIT Nr. 37/2007)
Was haben die Ideen von Hölderlin, ETA Hofmann, Novalis und Eichendorff für eine Wirkung gehabt?

Die Heidelberger Romantik (Universität Heidelberg)
Es gab nie die eine Romantik. Sie gliedert sich in verschiedene Phasen und regionale Strömungen. Eine davon ist die Heidelberger Romantik.

Novalis

Novalis – Die Poesie heilt alle Wunden (BR Radio)
Wer war der Erfinder der „Blauen Blume“? Was prägte Novalis‘ Werk? Aus diesem Radiobeitrag erfahren Schüler mehr.

Wiedersehen mit der „Blauen Blume“ (DIE ZEIT Nr. 32/1955)
Die „Blaue Blume“ des Novalis hat nicht nur in Deutschland geblüht. Von der romantischen Bewegung wurde Europa, ja Nordamerika miterfaßt.

Eichendorff und Brentano

Der Romantiker Clemens Brentano (BR Klassik, 09.09.2008, Radio)
9.9.1778: Der Dichter Clemens Brentano wird in Frankfurt geboren. Ein kurzes Portrait.

Eichendorff und Brentano (DIE ZEIT 2/2001)
Die beiden großen Romantiker waren extrem gegensätzlich.

Dichters Zauberworte (DIE ZEIT Nr. 50/2007)
ZEIT-Autor Ludwig Harig hat Eichendorff in der Schule gelesen und war berauscht. Im echten Leben tobte derweil der zweite Weltkrieg.

E.T.A. Hoffmann

E.T.A. Hoffmann – ein Berufsbild (BR, radioWissen)
In diesem Radiobeitrag erzählen die Sprecher die Biographie von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, der später als E.T.A. Hoffmann weltberühmt wurde. Sie berichten von Hoffmanns Zwiespalt: Brotlose aber erfüllende Tätigkeit als Künstler oder die sichere Existenz eines Staatsdieners – wofür sollte er sich entscheiden?

Abgründe der Bürgerwelt (ZeitZeichen, WDR 5)
E.T.A. Hoffmann war wohl ein unterhaltsamer Mensch – nicht nur, weil er meinte, dass er Gespenster sah. Mehr über den Kammergerichtsrat, Musiker und Schriftsteller sowie über sein Werk erfahren Schüler aus diesem Radiobeitrag.

Figurenlexikon zu E.T.A. Hoffmanns Das Fräulein von Scuderi (Literaturlexikon, Universität Saarland)
Dieses Figurenlexikon gibt ausführlich Auskunft über die Figuren aus Hoffmanns Erzählung.

„Damit das Feuer lustiger brenne“ (DIE ZEIT Nr. 19/2003)
Vor zweihundert Jahren kam der Romantiker Ernst Theodor Amadeus Hoffmann nach Bamberg, wo er zum Dichter wurde – und zum Narren.

Heinrich Heine

Ich befinde mich hundeschlecht – Heinrich Heine (BR, radioWissen)
Die letzten acht Jahre seines Lebens verbrachte Heinrich Heine im Exil – im Bett.  Aus diesem Beitrag erfahren Schüler mehr über den letzten Dichter der Romantik, seine Ehe und sein Denken in den letzten Lebensjahren.

Heinrich-Heine-Portal
Als “letzter Dichter der Romantik“ war Heine zugleich einer ihrer bedeutendsten Vertreter. Auf dieser Seite finden Schüler zeitgenössische Drucke von Almansor, Atta Troll, Die Harzreise, Götter im Exil, Romanzero und weitere Werke.

Heinrich Heine – Deutschland. Ein Wintermärchen (BR, radioWissen)
In
Deutschland. Ein Wintermärchen erzählt Heine in humoristischem Stil die Geschichte einer Reise. Er kritisiert darin die politischen Verhältnisse in Deutschland, aus dem er ins Exil gegangen war, da er als Jude seinen Beruf nicht ausüben konnte und seine Werke zensiert wurden. In der Sendung wird die Geschichte des Buches erzählt.

Friedrich Hölderlin

Stuttgarter Hölderlin-Ausgabe online (Hölderlin-Archiv)
Im digitalen Hölderlin-Archiv können Schüler seine Gedichte, die Dramen Hyperion und Der Tod des Epedokles, Briefe von Hölderlin sowie Rezensionen über seine Werke nachlesen.

Verzweifelter Irrsinn (ZeitZeichen, WDR 5)
Ebenso wie Heinrich Heine ist Friedrich Hölderlin nicht eindeutig der Klassik oder Romantik zuzuschlagen. Fest steht aber, dass er einer der bedeutendsten unter den deutschen Dichtern ist. Vielen Zeitgenossen war er Vorbild. Dieser Radiobeitrag erzählt über sein Leben und von seinen Werken.

Hölderlin-Lehrgang (Hölderlin Gesellschaft)
Der Autor dieses Hölderlin-Lehrgangs erklärt, wie Hölderlin Sprache und formale Kriterien wie Versmaße verwendet hat, um mit seinen Gedichten eine Aussage oder Lehre zu transportieren. Denn um Hölderlin zu verstehen, müssen Leser neben dem Inhalt auch die äußere Gestalt seiner Gedichte beachten.

Weitere Dichter der Romantik

Bettina von Arnim (BR, radio wissen)
Bettina von Arnim war in Goethe verliebt und hat ihre Gefühle in Gedichten und Briefen festgehalten. Sie bediente damit einerseits das Klischee der „romantischen Frau“. Andererseits war sie durch ihre frivole oder politische Dichtung eine Frau, die für die Barock-Zeit als emanzipiert gelten kann. Mehr über Bettina von Arnim und ihr Werk erfahren Schüler aus diesem Radiobeitrag.

Papiers à Mr. Schlegel – Nachlass der Romantik (Buchmuseum Dresden)
Im sächsischen Buchmuseum wurden Briefe, Gemälde, private Gegenstände und Vorlesungsskripte von August Wilhelm Schlegel ausgestellt. Im Archiv der Ausstellung können Schüler die Exponate ansehen, Informationen dazu nachlesen und erfahren so mehr über den Begründer der Romantik.

Ritterromantik und Bürgerlichkeit (DIE ZEIT Nr. 17/1987)
Ludwig Uhland war alles andere als ein Langweiler. Ein Portrait des Lyrikers.

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