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Nieder mit der Ersatzflüssigkeit!

Sie kennen die weichgezeichneten Tampon-Werbespots aus dem Fernsehen? Die, wo alle Frauen weiß tragen, damit man auch ja kapiert, dass die jeweiligen Tampons und Binden „sicher“ sind? Die, wo alles immer wunderbar ist?

Dann viel Spaß mit diesem hier:

(Ganz zum Schluss sagt sie: „Die TV-Werbespots sind wirklich hilfreich. Sie verwenden diese blaue Flüssigkeit und ich denke mir dann: Ach, so sollte das in Wirklichkeit aussehen!“ – Der Slogan lautet: Warum ist Tampon-Werbung so lächerlich?)

Der Hersteller Kotex hat seine gesamte Kampagne auf dieser bislang überall üblichen, hm, sehr zurückhaltenden Art, für Tampons zu werben, aufgebaut. Angeblich nehmen sie dabei ihre eigenen Spots aus früheren Jahren aufs Korn, die ebenso weichgezeichnet waren.

„Ich habe einen Tampon an meinem Schlüsselbund befestigt, damit mein Bruder sich nicht mein Auto ausborgt. – Es hat funktioniert.“

Das einzige Problem: die amerikanischen Moralhüter. Der TV-Spot wurde, als er noch das Wort „Vagina“ enthielt, von drei Sendern abgelehnt. Als man die Schauspielerin stattdessen „Untenrum“ sagen ließ, wollten ihn immer noch zwei der Sender nicht zeigen.

 

Ein paar Sixpacks für die Damen! (Aber nicht, weil heute Frauentag ist)

Zugegeben, das untenstehende Video versteht man besser, wenn man sich erst einmal dieses hier ansieht.

Das hat offensichtlich nicht nur hierorts für etwas Irritation gesorgt, sodass sich die Werber des dänischen Unternehmens Fleggaard gedacht haben, sie basteln jetzt auch einmal einen Spot für Frauen.

Und jetzt sitze ich schon seit mindestens zehn Minuten vorm Computer und kann nicht aufhören zu grinsen. Wir Frauen sind ja doch auch ziemlich leicht zu durchschauen. Obwohl: Ich finde, ein Kätzchen hätte noch hinein gehört.

Aber sehen Sie selbst:

 

Striptease mitten in der Stadt

Und gleich noch einer, zugegeben etwas aktueller.

Der französische Dessous-Hersteller Aubade hat zum Launch seiner neuen Website eine kleine Werbeaktion in der Pariser Rue Montorgueil (die wir bereits kennen) veranstaltet, die ihm nicht nur die gewünschte Aufmerksamkeit, sondern wohl auch viele Sympathien eingebracht hat.

EndeIm Dezember konnte man hinter einem Fenster jeden Abend gegen 19 Uhr folgende Darbietung bewundern, die allerdings erst am 17. Dezember aufgelöst wurde:

Sehen Sie? Wenn man sowas mit Geschmack und Witz macht, dann zaubert es ganz viele freundliche Gesichter … (Was bin ich heute wieder romantisch!)

 

Kann Ihr Hintern das auch?

Zugegeben, dieses Video hat mit Sex nur eher peripher zu tun, aber immerhin hat ein Hintern darin die tragende Rolle.

Morgen kümmern wir uns dann unter anderem um den vorderen Bereich.

 

Wie war ich?

Zufall? Verschwörung? Kosmische Konjunktionen?

Jedenfalls schneite vor einiger Zeit, gerade als ich aus naheliegenden Gründen überlegte, eine Website mit der URL www.wiewarich.de anzulegen, eine Mail ins Körbchen, von einer Website www.wie-war-ich.de.

Äh.

Der Einfachheit halber (und weil’s heute so heiß ist) hier einfach der Inhalt der Mail:

„wie-war-ich.de gibt die Antwort auf die Frage aller Fragen, das älteste Geheimnis der Menschheit: „Und Schatz, wie war ich?“ Wir haben einen Fragebogen entwickelt, der dir 22 Fragen stellt. Zur Wahl stehen jeweils verschiedene Antwortmöglichkeiten und am Ende rechnet unsere streng geheime Formel das Ergebnis aus – ein Punktergebnis! „Wie war ich?“ kannst du ab sofort ganz genau beantworten – z.B. mit „70 von 100 Punkten!“ Das ist doch mal ne Ansage!“

Warum wir sowas machen? So ganz klar ist uns das glaube ich selbst nicht, zumal wir weder die E-Mailadressen lange speichern, noch Spam verschicken oder sonstigen Mist. Entstanden ist die Idee während einer Diskussion, dass man heute ja einfach auf alles die Antwort im Internet fände, „…google doch!“. Ausgesprochen, drüber nachgedacht, getan. Und jetzt geht es also wirklich. Wir hatten eine Menge Spaß!

Nun ja, ehrlich gesagt habe ich bis Frage 8 oder so durchgehalten. Bis dorthin habe ich brav dies hier beantwortet:

Oder

Oder auch

Und jedes Mal muss man auch noch Sternchen vergeben, wie man das fand.

Tut mir leid, aber so lange reicht mein Durchhaltevermögen nicht. Ich weiß jetzt also nicht, wie ich war.

Weiß ich auch nicht, weil ich kein iPhone habe. Dafür gibt’s nämlich ein noch bescheuerteres wahrlich fragwürdiges App namens Passion. Das misst Ausdauer, Lautstärke und, ähm, Heftigkeit des GV, zeigt diese äußerst aussagekräftigen Parameter danach als Balkendiagramm an

und wer dann auch noch dem ganzen Internetz zeigen will, was für einen Langen er hat, der kann seine Werte auf der Passion-Seite hochladen. Und sich dann auch gleich im internationalen Vergleich „Wie war ich?“ fragen.

Immerhin kann man nicht allzu viel falsch machen:

Wer also wirklich wissen will, wie er war, dem darf ich völlig eigennützigerweise diesen Buchauszug ans Herz legen. Vergelt’s Gott.