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Hotte – Achtung, gaga!

 

Man kann vom streitbaren Michel Friedman und von der merkwürdigen Zeitschrift „Vanity Fair“ halten, was man will, aber eine bessere Selbstdemontage unseres „Chef-Nazis“ (O-Ton Friedman) Horst Mahler, seiner Ideologie und damit auch der seiner Glaubensbrüder und -schwestern hat man selten gelesen – auch, wenn man die Positionen vorher schon kannte.


http://www.vanityfair.de/articles/agenda/horst-mahler/2007/11/01/04423/

Selbstverständlich wird das Interview auch für eine Friedmansche Selbstinszenierung genutzt, aber das wäre ja nicht anders zu erwarten. Und natürlich ist diese Veröffentlichung unter dem Gesichtspunkt der Auflagensteigerung durch Sensationsmache auch diskutabel, wenn nicht sogar verwerflich.

Als Psychogramm eines völlig Wahnsinnigen (der noch dazu von einem eitlen Fatzke interviewt wird) ist es allerdings lesenswert, auch wenn einem nach einiger Zeit der Schädel dröhnt.

Nachtrag: Natürlich rauscht es jetzt gewaltig im Blätterwald, ob man so ein Interview machen und veröffentlichen darf oder nicht; hier der Vollständigkeit halber der unvermeidliche Henryk M. Broder auf SpOn:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,515278,00.html

Man darf gespannt sein, wie’s weitergeht.