Dortmund gilt seit längerer Zeit als Hochburg militanter Neonazis. Vor allem die sogenannten „Autonomen Nationalisten“ sind dort stark vertreten. Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Angriffen auf Migranten und Menschen, die sich gegen Rechts engagieren. Das ARD-Magazin „Monitor“ hat einen erschreckenden Bericht darüber gedreht, wie Neonazis die Anwohner tyrannisieren und die Polizei wegschaut.
Am Abend des 16. November wurde in Moskau ein 26-Jähriger vermutlich von Neonazis erschossen. Nach Medienberichten wurden zwei Schüsse aus nächster Nähe auf den Kopf des Ermordeten abgegeben. Iwan Chutorskoi gehörte zu den antirassistisch aktiven R.A.S.H. (Red and Anarchist Skinheads) und organisierte mit anderen Aktivisten den Schutz bei linken Konzerten, die in Russland häufig von militanten Neonazis angegriffen werden. Weiter„Linker Aktivist in Moskau erschossen“
Die umstrittene Bekleidungsmarke Thor Steinar ist mit dem Versuch gescheitert, den Ratgeber „Das Buch gegen Nazis“ vom Markt nehmen zu lassen. Die Mediatex GmbH aus dem brandenburgischen Zeesen hatte mit mehreren einstweiligen Verfügungsanträgen an das Landgericht Köln versucht, den Vertrieb des bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buches gerichtlich verbieten zu lassen und den Verlag zum Rückruf bereits ausgelieferter Exemplare zu verpflichten. Weiter„Thor Steinar versucht erfolglos das „Buch gegen Nazis“ zu verbieten“
Ab Heute stehen Neonazis als Betreiber eines Internetradios vor Gericht. Ein Strafverfahren, das die üblichen Fälle rechtsextremer Volksverhetzung noch übertrifft – eine Angeklagte arbeitete dem Verfassungsschutz zu. Weiter„Hetztiraden und Bombenpläne“
Vermutlich Neonazis haben in der Nacht zum Montag in Halle an der Saale das Auto eines Mitarbeiters einer Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus in Brand gesetzt. Der Privatwagen brannte vollständig aus. Vorausgegangen war zahlreiche Drohungen aus der militanten Naziszene und dem Umfeld der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN). Weiter„„Neue Stufe von Nazi-Gewalt“ – Brandanschlag auf Auto“
Nach dem Tod des rechtsextremen Anwalts und NPD-Funktionärs Jürgen Rieger sind offensichtlich wichtige Akten aus seinem Besitz entwendet worden. Der Verfassungsschutz Niedersachsen bestätigte gestern, dass Akten von Riegers „Wilhelm-Tietjen-Stiftung“ nicht mehr auffindbar seien. Mit den Unterlagen sind vermutlich entscheidende Informationen über das Firmen- und Immobiliengeflecht des Anwalts verschwunden. Weiter„Akten verschwunden, Aufmarsch verboten“
Im Januar beginnt in Berlin der Prozess gegen vier Rechtsextreme, die einen Studenten fast getötet haben sollen. Der Angriff war derart brutal, dass selbst erfahrene Sicherheitsexperten tief durchatmen mussten. In der Nacht zum 12. Juli gerieten in Friedrichshain nahe der Diskothek „Jeton“ vier Rechtsextremisten mit Linken aneinander. Die Neonazis sollen auch Unbeteiligte attackiert haben. Als die von Zeugen alarmierte Polizei eintraf, lag ein 22 Jahre alter Student bewusstlos und lebensgefährlich verletzt am Boden. Wie der Tagesspiegel jetzt erfuhr, soll Anfang Januar der Prozess gegen den braunen Trupp beginnen. Weiter„Lebensgefährliche Tritte gegen den Kopf“
Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting hat am Morgen die Neonazi-Vereinigung „Frontbann 24“ verboten. Mit einer entsprechenden Verfügung rückte die Polizei heute früh um sechs Uhr beim mutmaßlichen Anführer der Gruppierung, Uwe D., an. Außerdem gab es eine weitere Razzia, deren Ziel nun auch bekannt wurde. Weiter„Neonazi-Kameradschaft „Frontbann 24“ verboten“
Es könnte ein schwieriges Wochenende für die Polizei werden. Zu einem Rechtsrockkonzert werden am Sonnabend mehrere hundert gewaltbereite Neonazis und Hooligans erwartet. Am gleichen Tag wollen bis zu 1000 Autonome „gegen Kapitalismus“ und die Wendefeierlichkeiten in Mitte protestieren. Die Linke Szene ruft im Internet dazu auf, nach der Demonstration zum Konzertort zu fahren, um die Veranstaltung zu verhindern. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz, um Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen zu verhindern. Weiter„Rechtsrockkonzert mitten in Berlin“
Wie das Medienprojekt Infothek Dessau berichtet, wurde am Samstag ein Rechtsrockkonzert in Sachsen-Anhalt von der Polizei aufgelöst. Die 310 Neonazis verbarrikadierten sich in dem Gebäude und bewarfen die Beamten mit Stühlen und Flaschen. Es gab 15 Festnahmen. Das Konzert zeigt, dass Nachfolgestruktur des verbotenen „Blood & Honour“-Netzwerkes auch in Sachsen-Anhalt aktiv sind.