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Dresdner Anti-Nazi-Bündnis kritisiert massenhafte Handy-Bespitzelung

Mit friedlichen Massenblockaden in Dresden wurde Europas größter Naziaufmarsch im Februar verhindert

Das Bündnis „Nazifrei! – Dresden stellt sich quer“ wehrt sich gegen den „massiven Datenmissbrauch durch Polizei und Staatsanwaltschaft“ bei den Protesten gegen den Naziaufmarsch Anfang des Jahres in Dresden. Weiter„Dresdner Anti-Nazi-Bündnis kritisiert massenhafte Handy-Bespitzelung“

 

„Ebenso gut hätte man einen Propaganda-Flyer der NPD beilegen können“

"Redselige Frage-und-Antwort-Runde mit einem deutschen Neonazi" - Cover der Hochschulzeitschrift

Mit einem offener Brief an die Redaktion der Zeitschrift Saitensprung und die verantwortlichen Professoren Gunter Reus und Ruth Müller-Lindenberg, protestieren Studierende gegen das umstrittene Nazi-Interview im aktuellen Heft. Der Störungsmelder dokumentiert das Schreiben des Bündnis kritischer Studierender der Hochschulen Hannovers. Weiter„„Ebenso gut hätte man einen Propaganda-Flyer der NPD beilegen können““

 

Messerstecher mit Hakenkreuz auf der Brust

Der Mann sieht aus wie eine Figur aus der Geisterbahn. Der Schädel fast komplett tätowiert, das Gesicht mit Piercings getackert. Würde der 33-jährige Marcus E. seinen Oberkörper frei machen, kämen weitere Tattoos zum Vorschein, darunter ein Hakenkreuz, wie es in Sicherheitskreisen heißt. Für die Mutter von Kamal Kilade reicht schon der Blick ins Gesicht des Mannes. Die aus dem Irak stammende Frau weint heftig, als sie am Freitag im Leipziger Landgericht den Angeklagten sieht, der am 24. Oktober 2010 ihren Sohn erstochen haben soll. Weiter„Messerstecher mit Hakenkreuz auf der Brust“

 

„Seit seinem Tod ist alles anders“

Hunderte Menschen demonstrierten nach dem Mord gegen rassistische Gewalt

„Ein junger Mensch musste sterben, weil seine Hautfarbe einigen Menschen nicht gefiel“, schrieb die Familie von Kamal K. in der Todesanzeige für den 19-Jährigen. Der junge Mann starb am 24. Oktober 2010 – eine Woche nach seinem 19. Geburtstag. Die Todesursache: Ein Messerstich in den Bauch. Am Freitag beginnt nun am Landgericht Leipzig der Prozess um den Tod des jungen Irakers. Die Tatverdächtigen: zwei mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestrafte Rechtsextremisten – der gebürtige Leipziger Daniel K., Jahrgang 1982, und Marcus E., Jahrgang 1978. Ein rassistisches Motiv sieht die Staatsanwaltschaft trotzdem nicht. Es lägen bislang „keine hinreichenden Anhaltspunkte für eine ausländerfeindliche Motivation der beiden Angeschuldigten vor“, erklärten die Strafverfolger. Weiter„„Seit seinem Tod ist alles anders““

 

Rechte provozieren am Gedenktag

Beim Aufmarsch vor wenigen Wochen in Kreuzberg, gingen die Neonazis auf Passanten und Sitzblockierer los

Am Jahrestag des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR wird es in Berlin gleich zwei rechte Kundgebungen geben. Die rechtsextreme NPD hat eine Versammlung in Mitte angemeldet. Der genaue Kundgebungsort und die Versammlungszeit stehen laut Polizei noch nicht fest. Offenbar wollen sich die NPD-Anhänger jedoch am Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte treffen. Dort hat die Linkspartei ihren Sitz. Die Gespräche mit dem rechten Anmelder laufen, die Behörde drängt auf einen anderen Kundgebungsort. Weiter„Rechte provozieren am Gedenktag“

 

Nazirocker in der Hochschulzeitung

Neonazi Frank Kraemer posiert in der Zeitschrift mit rechtsextremen Parolen. Faksimile: Saitensprung, Ausgabe 3

Die Neonaziszene freut es, bei Initiativen gegen Rechts und Opferberatungsstellen sorgt der Artikel für Kopfschütteln. In einer Hochschulzeitung aus Hannover darf der Gitarrist einer bekannten Naziband seitenlang seine rechtsextreme Ideologie ausbreiten und selbst gemalte NPD-Parolen in die Kamera halten. Weiter„Nazirocker in der Hochschulzeitung“

 

Neue Einblicke in die Berliner Neonaziszene

Zum fünften Mal analysieren Berliner Projekte, Initiativen und  WissenschaftlerInnen die „Berliner Zustände“ und geben damit einen  Einblick in ihre tägliche Arbeit gegen Rechts. Der Schattenbericht soll nach eigenen Angaben „eine Alternative zu staatlichen Sichtweisen  bieten“ und die „wesentlichen Entwicklungen und Tendenzen“ in Berlin in den Blick nehmen. Weiter„Neue Einblicke in die Berliner Neonaziszene“