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Die NPD zittert sich zur Bremer Wahl Rechtsextreme Partei hofft auf Mini-Erfolg

Dem früheren DVU-Chef Matthias Faust (rechts) werden kaum Chancen bei der Wahl eingeräumt © Kai Budler

Es handelt sich nur um die Wahl in einem kleinen Stadtstaat, doch für die NPD ist der kommende Sonntag in Bremen von besonderer Bedeutung. Nach der herben Niederlage im März bei der Wahl in Sachsen-Anhalt benötigt die rechtsextreme Partei dringend einen Erfolg, da sonst eine Verstärkung des Negativtrends droht. In einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen von vergangener Woche kam die NPD in Bremen auf drei Prozent. Dennoch kann die Partei dank des Bremer Wahlrechts auf den Einzug in die Bürgerschaft hoffen. Für ein Mandat genügt es, in Bremerhaven die Fünfprozenthürde zu überwinden. Etwas mehr als 2000 Stimmen in Bremerhaven könnten reichen. Weiter„Die NPD zittert sich zur Bremer Wahl Rechtsextreme Partei hofft auf Mini-Erfolg“

 

Streit um Polizeieinsatz bei Naziaufmarsch in Kreuzberg

Racheaktion für den verhinderten Naziaufmarsch? © Halina Wawzyniak

Als „unerklärliche Fehleinschätzung“ bezeichnete die CDU am Mittwoch im Verfassungsschutzausschuss die Vorbereitung der Einsatzkräfte auf den verhinderten Naziaufmarsch in Kreuzberg am vergangenen Sonnabend. Die Grünen beklagten eine „Desinformationskampagne“ der Polizei. Weiter„Streit um Polizeieinsatz bei Naziaufmarsch in Kreuzberg“

 

Eine Straße gegen das Vergessen

Der DDR-Oppositionelle und späterer Hausbesetzer verblutete im U-Bahnhof

Die Friedrichshainer „Initiative für ein aktives Gedenken“ fordert die Benennung einer Straße nach dem von Neonazis ermordeten Silvio Meier. Mehr als 50 Initiativen, Politiker, Antifagruppen, Geschäfte, Kneipen und Einzelpersonen haben dazu einen offenen Brief an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Friedrichshain-Kreuzberg unterzeichnet. Grüne und die Linke unterstützen den Vorschlag. Weiter„Eine Straße gegen das Vergessen“

 

Nazischläger aus Kreuzberg jetzt mit Namen

Nach dem Naziangriff auf Migranten und Gegendemonstranten in Kreuzberg, versucht die Polizei jetzt die Täter zu ermitteln. Wie berichtet, hatten am Sonnabend rund 120 Rechtsextremisten die Polizisten überrannt und Passanten und Sitzblockierer auf dem Mehringdamm attackiert. Der chaotische Einsatz und die Geheimhaltung der Route sorgt Streit in der rot-roten Koalition. Weiter„Nazischläger aus Kreuzberg jetzt mit Namen“

 

Kreuzberg: Polizei übt Selbstkritik nach Nazi-Angriffen

Freie Bahn für Neonazis mitten in Kreuzberg - Sekunden später kam es zu den brutalen Übergriffen

Nach dem Neonazi-Krawall in Berlin-Kreuzberg sind in Polizeikreisen selbstkritische Stimmen zu hören. Vor dem Aufmarsch vom Sonnabend sei offenbar die Gewaltbereitschaft der Rechtsextremisten unterschätzt worden, hieß es am Montag. Der „Kräfteansatz“ der Polizei sei vor allem im U-Bahnhof Mehringdamm zu gering gewesen, „und dann wurden die Beamten von den Neonazis überrannt“. Die enorme Gewaltbereitschaft in Teilen der Szene „muss zu neuem Nachdenken führen“. Die Zeiten, „in denen die Polizei Rechtsextremisten als eklig, aber friedlich ansieht, sind vorbei“. Der Staat könne sich keinen Autoritätsverlust leisten. Allerdings wollte sich kein Experte namentlich nennen lassen. Weiter„Kreuzberg: Polizei übt Selbstkritik nach Nazi-Angriffen“

 

Konspiratives Rechtsrock-Konzert bei Hannover geplant

Mit einem Großaufgebot verhinderte die Polizei 2009 in Berlin ein Konzert der Gruppe © Matthias Zickrow

Recherchen von niedersächsischen Initiativen gegen Rechts haben ergeben, dass die Rechtsrockband „Kategorie C“ am 25. Juni mitten in Wunstorf bei Hannover ein konspirativ organisiertes Konzert plant. Veranstalter ist offenbar der bekannte Neonaziaktivist Marcus Winter. Konzertort soll der „Wunstorfer Festsaal“ in der Nähe des Bahnhofes in der Hindenburgstraße sein. Weiter„Konspiratives Rechtsrock-Konzert bei Hannover geplant“

 

Naziangriff in Kreuzberg: Polizei leitete Rechtsextreme in die Gegendemo

Nazis schlugen vor den Augen der Polizei auf die Gegendemonstranten ein © Christian Jäger

Bei dem verhinderten Naziaufmarsch am Samstag in Berlin-Kreuzberg, hat die Einsatzleitung offenbar eine folgenschwere Fehlentscheidung getroffen. Mehrere Gegendemonstranten wurden von Neonazis durch Schläge und Tritte verletzt. Weiter„Naziangriff in Kreuzberg: Polizei leitete Rechtsextreme in die Gegendemo“

 

Jagdszenen in Kreuzberg

Nach dem Durchbruch der Neonazis war die Polizei minutenlang völlig überfordert

Bei einem rechtsextremen Aufmarsch in Berlin-Kreuzberg haben Neonazis Passanten und Gegendemonstranten attackiert. Am U-Bahnhof Mehringdamm geriet die Lage außer Kontrolle. Gegendemonstranten verhinderten schließlich den Aufzug. Weiter„Jagdszenen in Kreuzberg“