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Wie man sich erfolgreich gegen Neonazistrukturen wehrt

Was tun, wenn die NPD versucht, öffentliche Räume zu mieten? Wie reagieren, wenn ein rechtsextremes Geschäft im Kiez eröffnet? Die Stadt Berlin zeigt, wie alle Bezirke sich gemeinsam gegen Neonazis wehren können. Neue Mietverträge sollen Parteitage in öffentlichen Gebäuden und Nazi-Läden in privaten Ladenlokalen verhindern. Ein Konzept das bundesweit Schule machen könnte. Weiter„Wie man sich erfolgreich gegen Neonazistrukturen wehrt“

 

Razzia bei Berliner Naziband

Mehr als 140 Nazi-CDs, Kistenweise T-Shirts, Aufkleber und Schlüsselanhänger beschlagnahmte die Polizei bei einer Razzia am Mittwoch. Am Vormittag durchsuchten die Beamten des Landeskriminalamts die Wohnungen eines 36- und eines 40-Jährigen in den bezirken Weißensee und Mitte sowie die Wohnung eines 29-Jährigen. Zeitgleich wurde eine Geschäftsadresse im sächsischen Chemnitz durchsucht. Weiter„Razzia bei Berliner Naziband“

 

Wie eine neu-rechte Zeitschrift junge Autoren linkt

Buntes Cover - fragwürdiger Inhalt
Buntes Cover - fragwürdiger Inhalt

Ein Teil der rechten Szene gibt sich gerne modern, intellektuell und unauffällig. Dazu gehört auch die neu-rechte Schülerzeitung „Blaue Narzisse“ von Felix Menzel. Gegen „Überfremdung“, den „multikulturellen Dauerzustand“ und die „Islamisierung Deutschlands“ will das Blatt nach eigener Aussage ankämpfen. Dabei versucht die Blaue Narzisse betont seriös zu wirken. Gezielt werden offenbar junge Autoren, denen der politische Hintergrund der Zeitung nicht bekannt ist, über Plattformen wie Facebook angesprochen, um für das Heft zu schreiben – teilweise mit Erfolg. Wer nicht gut aufpasst, wird von den Machern der „Blauen Narzisse“ reingelegt und findet sich plötzlich journalistisch in einem neu-rechtem Umfeld wieder. Ein Erfahrungsbericht. Weiter„Wie eine neu-rechte Zeitschrift junge Autoren linkt“

 

Von Kommunisten und Rassisten – Verwirrung bei PI-News

Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime und Kommunistin   Foto:Promo
Mina Ahadi, Kommunistin und Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime schreibt auf PI-News Foto: Promo

Eine Freundschaft der ganz besonderen Art zeichnet sich momentan auf der offen rassistischen und fremdenfeindlichen Internetseite Politically Incorrect ab. Dort veröffentlichte jüngst – ganz offiziell – die „Islamkritikerin“, Kommunistin und gebürtige Iranerin Mina Ahadi einen Aufruf unter dem Titel „Die Revolution im Iran braucht eure Hilfe!„.

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„Das war eine gruselige Zeit“

Jung, wild und engagiert gegen Rassismus - Bernd Stracke 1982
Jung, wild und engagiert gegen Rassismus - Bernd Stracke 1982

Sich in strukturschwachen, ländlichen Regionen erfolgreich gegen Rechts zu engagieren braucht viel Kraft, noch mehr Ausdauer und eine große Portion Mut. Bernd Stracke lebt seit 15 Jahren in dem kleinen sächsischen Ort Kittlitz und hat dort ein weit verzweigtes Netzwerk gegen Rechts aufgebaut. Früher wurde er dafür angefeindet, Heute ist man ihm für sein Engagement dankbar. Weiter„„Das war eine gruselige Zeit““

 

„Du Zecke wirst nicht mehr aufstehen“

Mordversuch aus "Gründen der Machtdemonstration" dpa
Mordversuch "aus Gründen der Machdemonstration" © dpa

Prellungen, Platzwunden, Schädelhirntrauma. Mit diesen Verletzungen blieb ein junger Student am S-Bahnhof Frankfurter Allee zurück, als vier mutmaßliche Neonazis mit ihm fertig waren – inklusive Stampfkicks auf den Kopf. Wegen versuchten Mordes stehen die Männer nun vor dem Berliner Landgericht. Weiter„„Du Zecke wirst nicht mehr aufstehen““

 

Dieser Weg von Afro Hesse

Nicht jeder Musiker aus Hessen hat das Glück reich und berühmt zu werden wie der Sohn Mannheims, Xavier Naidoo. Nun liegt Mannheim bekanntlich auch nicht in Hessen sondern in Baden-Württemberg und der junge Darmstädter Rapper um den es hier geht, hat den steinigen und schweren Weg zum Superstar eher noch vor sich. Hinter ihm liegt dafür ein mindestens genauso beschwerlicher Weg, Papierloser in Deutschland zu sein. Wenn aber alles gut geht, ist die Odyssee von Afro Hesse im Frühjahr zu Ende. Er wird seine Freundin heiraten, er besorgt seine Papiere, er bekommt einen Aufenthalt zunächst für drei Jahre und danach vielleicht dauerhaft. Weiter„Dieser Weg von Afro Hesse“