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Dresden: Denken gehen und Nazis nicht durchkommen lassen!

Am kommenden Wochenende werden Tausende von Nazis zum Jahrestag der Alliierten Bombenangriffe auf Dresden erneut versuchen, sich dort zum größten Naziaufmarsch Europas zu versammeln.  Ein breites, gut aufgestelltes Bündnis und eine bundesweite antifaschistische Mobilisierung könnten den Nazis und Geschichtsverdrehern in Dresden jedoch kräftig die Suppe versalzen.

Frei nach dem Motto „Wir können Köln!“ (Zur Erinnerung: im Sommer 2008 hatten vielfältige Proteste aus der bürgerlichen Mitte bis zu antifaschistischen Bündnisdemos erfolgreich einen Rassistenkongress verhindert…) Weiter„Dresden: Denken gehen und Nazis nicht durchkommen lassen!“

 

Neue „Kein Bock auf Nazis“-DVD

Ab sofort gibt es eine neue, komplett überarbeitete DVD der Kampagne „Kein Bock auf Nazis!“ kostenlos zu bestellen. Mit dabei sind neben den alten Hasen (Die Ärzte, Die Toten Hosen, Muff Potter usw.) etliche neue Künstlerinnen und Künstler: Fettes Brot, Wir sind Helden und auch Störungsmelder-Autor Markus Kavka. Dazu gibt es eine neue TV-Dokumentation über Neonazis vom Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb).

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Rechtsextremismus als Religionsersatz

In längeren Interviews mit aktiven oder ehemaligen Rechtsextremist_innen fallen häufig Aussagen, die viel über deren persönliche Motivation mitteilen und darüber, wie die Szene jenseits der politischen Statements funktioniert. Oft geht es dabei um die Überhöhung der Kameradschaft, um die Einbindung beinahe aller Lebensbereiche in die rechtsextreme Gemeinschaft, um das Gefühl der Bedrohung durch alles Äußere und Fremde – und die vermeintliche Gewissheit, dass eben nur die Kameraden, die Anführer und schließlich die nationalistische Umwälzung Erlösung bringt.

Hier läuten dem/der aufmerksamen Zuhörer_in die Alarmglocken – zumal wenn er oder sie psychologische und religionswissenschaftliche Erfahrung hat. Zwischen der Mitgliedschaft in einer rechtsextremen Gruppierung und der Zugehörigkeit zu einer religiösen Sekte gibt es nämlich eine Reihe von Parallelen. Weiter„Rechtsextremismus als Religionsersatz“

 

Misslungene NPD-Provokation in Berlin

500 Menschen haben am Mittwoch in Berlin-Mitte gegen die Relativierung von NS-Verbrechen demonstriert. Der Anlass war eine „Mahnwache“ von 50 Rechtsextremisten unter dem Motto „Nein zum israelischen Holocaust im Gazastreifen“. Ursprünglich hatte die NPD ihre Veranstaltung für den internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar angemeldet. Für diesen Tag war diese aber gerichtlich untersagt worden. Daraufhin hatten NPD und Gegendemonstranten für den 28. Januar mobilisiert. Weiter„Misslungene NPD-Provokation in Berlin“

 

Held der Nation? Wie die „Junge Freiheit“ mit Held Stauffenberg andersrum Geschichtspolitik betreibt

Claus Schenk Graf von Stauffenberg und dessen Attentat vom 20. Juli 1944 ist dieser Tage in aller Munde. Der Grund: Der Hollywoodstreifen „Operation Walküre“ ist in den deutschen Kinos angelaufen und floppt offenbar. An der JF-Redaktion wird das wahrscheinlich nicht liegen, denn die dürfte pünktlich zum Start mit der gesamten Mannschaft ins Kino gestürmt sein. Kein Wunder, ist es doch Stauffenberg, der es ihnen scheinbar ermöglicht, ungebrochenen Hauptes stolz auf die eigene ethnische Herkunft zu sein. Weiter„Held der Nation? Wie die „Junge Freiheit“ mit Held Stauffenberg andersrum Geschichtspolitik betreibt“

 

Nazis unter Waffen

Wie NPD-Blog.Info und andere berichten, hat die Polizei im Zuge einer großangelegten Razzia in Kreisen der Extremen Rechten in Südniedersachsen erneut zahlreiche Waffen und andere gefährliche Gegenstände beschlagnahmt. Schon im November waren nach einer Schießerei mehrere Schusswaffen sichergestellt worden. Weiter„Nazis unter Waffen“

 

Antisemitismus hat viele Gesichter

Im Zuge des Krieges Israels gegen die Hamas im Gaza-Streifen schlagen vielerorts die Wellen hoch: Demonstrationen, Kundgebungen, Protestresolutionen überall. Der Protest gegen den Krieg schlägt leider mancherorts in antisemitische Stereotype und zum Teil sogar in Gewalt um – es wäre Aufgabe von den Teilnehmenden der Veranstaltungen sich deutlich von diesem Teil des Protestes zu distanzieren. Weiter„Antisemitismus hat viele Gesichter“