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Londons Läden laden ein

 

Menschen hetzen durch die Straßen, zielgerichtet die Rolltreppe und Karriereleiter empor. Zeit zum Stehenbleiben bleibt in London nicht. Eine Fotografin hat es gewagt und sich die Zeit genommen, nicht nur auf, sondern auch hinter die Fassaden zu blicken. Dabei hat sie zwischen Kommerz und Konsum sowohl Charakter wie auch Charme entdeckt.

Seit fünf Jahren füllt Emily Webber einen Blog mit Fotos von Ladenfronten. Hinter jedem Schaufenster steckt eine Geschichte. Etwa, dass der Spätkauf mit dem Namen „Booty“ damit nicht anrüchig erscheinen will, sondern den Namen als Hommage an einen Vorfahren ausgewählt hat.

Ob handbemalt oder neon grell, jede Ladenfassade spricht auch eine visuelle Sprache, mit der Kunden hineingelockt werden sollen. Das gilt für das hippe East End genauso wie für den wuseligen Picadilly Circus. Webber ist bei ihrer Tour durch die Metropole aufgefallen, dass die Fassaden von China-Imbissen häufig gelb angestrichen sind. Sie fand dann heraus, dass Gelb in China eine Glücksfarbe ist.

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