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Vor dem Beben, nach dem Beben

 

DigitalGlobe
Die interaktive Karte erlaubt den direkten Vergleich von Nepal vor und nach der Naturkatastrophe. © DigitalGlobe

Innerhalb einer Minute hat sich am vergangenen Samstag das Stadtbild von Kathmandu völlig verändert. Ein Erdbeben der Stärke 7,8 hat Nepal erschüttert. Nach Angaben der nepalesischen Regierung wurden mehr als 5.000 Menschen getötet und zahlreiche Gebäude zerstört. Das Ausmaß der Katastrophe lässt sich nur schwer in Zahlen fassen. Hochauflösende Satellitenbilder machen es teilweise sichtbar.

DigitalGlobe verkauft Kunden wie Behörden, Forschungseinrichtungen oder Berichterstattern detaillierte Aufnahmen des Planeten. Im Zuge einer PR-Aktion gewährt die Firma der breiten Öffentlichkeit den Blick auf die vom Erdbeben betroffene Region in Südasien. Die eigens für die Kampagne eingerichtete Karte besteht aus Aufnahmen des gleichen Gebiets vor und nach dem Beben. Sie sind übereinandergelegt und lassen sich jeweils ein- und ausblenden. So können User sich einen Eindruck von den Auswirkungen der Katastrophe auf Städte, Viertel und Gebäude machen. Außerdem sind sie dazu aufgefordert, beschädigte Gebäude oder Straßen auf der Karte zu markieren, um zum Wiederaufbau beizutragen.

Die Bilder machen deutlich, vor welcher Aufgabe Bewohner und Helfer insbesondere in Kathmandu stehen. Von ganzen Wohnvierteln und antiken Bauten, die zum Weltkulturerbe gehören, ist nur noch Schutt übrig. Selbst unbebaute Plätze geben Auskunft über die Situation: Nach dem 25.04. lässt sich kaum eine Grünfläche finden, auf der sich kein buntes Mosaik aus Zelten bildet.

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