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Er foltert gerne, aber…

 

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Ramsay Bolton ist ein zutiefst missverstandener Mensch. Fans von Game of Thrones lieben es, ihn zu hassen. Dabei hat er durchaus seine Qualitäten. Der Ruf eines Mannes ist eben eine Frage der Perspektive. (Spoilerwarnung an alle, die nicht auf dem aktuellen Stand der Serie sind.)

Eine Erkenntnis, mit dem so mancher PR-Berater seine Brötchen verdient. In Westeros wäre auch locker Kuchen drin. Bei dem Bedarf an Imagepflege ließe sich leicht eine goldene Nase (oder goldene Hand) verdienen. Jaime Lannister würde bereitwillig tief ins Portemonnaie greifen, um seinen Spitznamen Kingslayer loszuwerden. „Unüberbrückbare Differenzen“ hätten Robb genauso elegant aus seiner arrangierten Ehe gelöst wie Katie Holmes und niemand könnte mit dem Begriff Red Wedding etwas anfangen. Stannis würde in Winterfell die Füße hochlegen, nachdem jemand seinen Männern professionell kommuniziert hat, dass man halt manchmal seine kleine Tochter verbrennen muss.

Ramsay wäre ein höflicher, pflichtbewusster Mann, der aufgrund seiner schwierigen Kindheit ein paar harmlose Marotten hat. Wer würde nicht anfangen, Gefangene zu kastrieren, wenn Papa nie Zeit hat? Eben. Erst mal an die eigene Nase greifen, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt. Wovon bei Bolton Jr. sowieso abzuraten ist, solange sich spitze und/oder scharfe Gegenstände in greifbarer Nähe befinden.

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