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Einschenken oder anlegen?

 

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Beides geht nicht ohne Risiko. Cooler ist man ohne Alkohol am Steuerrad sowieso, weiß man in Norwegen.

Eine Botschaft, die Norweger auch noch humorvoll zu vermitteln wissen. AV-OG-TIL, die Organisation hinter dem Clip, setzt sich mit Aktionen und viralen Videos gegen Alkoholmissbrauch und für Abstinenz ein. Finanzielle Unterstützung erhält sie dabei von NGOs, aber auch von Gewerkschaften, Parteien und der Regierung. Bei allem Witz ist Alkohol in Norwegen eine ernste Sache. Die Regulierung des Konsums ist ein globales Thema, aber kaum ein westlicher Staat betreibt so restriktive Alkoholpolitik wie Norwegen.

Bier darf nur an Bürger über 18 Jahren verkauft werden, Hochprozentiges ist erst ab 20 Jahren erlaubt. Getränke mit einem Alkoholanteil von 4,8 Prozent oder mehr sind nur in staatlich geführten Geschäften, den sogenannten Vinmonopolet (Norwegisch für „Weinmonopol“), erhältlich. Wochentags ist der Erwerb von Alkoholika nach 20 Uhr generell verboten. Wen die ganzen Regulierungen nicht abschrecken, muss für seinen Rausch tief in die Brieftasche greifen. Für einen ohnehin teuren Liter Hochprozentiges verlangt der norwegische Staat knapp 48 Prozent Steuern.

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