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Drohnenfliegen wird zum Rennsport

 

Rennsport mit Drohnen

„Es ist im Grunde so, als wärst du in Top Gun„, sagt Ashton Witte über seinen Sport. Er spricht nicht von halbnackten Männern, die beim Beachvolleyball in der Sonne glänzen.

Witte ist Teil des neuseeländischen Drohnenrennstalls Rotorcross. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen nimmt er an Wettbewerben im ganzen Land teil. In Neuseeland entwickelt sich aus dem exzentrischen Bastlerhobby langsam ein echter Sport, mit Liga und Sponsoren. Geldgeber dürften herzlich willkommen sein. Die speziellen Leichtgewichtdrohnen, die das Team dem Reporter des Nachrichtenprogramms 3 News stolz präsentieren, haben ihren Preis. Einsteigermodelle sind für etwa 300 bis 600 Euro zu haben.

Im Gegensatz zu Kampfdrohnen, die immer häufiger bei Militäroperationen zum Einsatz kommen, geht es bei den Renndrohnen einzig um Geschwindigkeit. Mit bis zu 120 km/h rasen sie über abgesteckte Rennstrecken. Die Piloten steuern ihre Maschinen aus der Cockpitperspektive. Ein spezielles Headset empfängt den Videofeed einer Kamera, die am vorderen Teil der Drohne befestigt ist. Der Fachbegriff für solche Drohnenrennen lautet deshalb First-Person-View Racing, kurz FPV Racing. Auch in Deutschland wächst die Community. Am 29. August findet beispielsweise das FPV Airrace Bexbach Reloaded im saarländischen Bexbach statt.

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