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Jetzt sprechen die Griechen

 

Jetzt sprechen die Griechen
100 Griechen und ihre ganz persönliche Sicht auf die Krise. Screenshot von Guardian.co.uk

Wir reden in diesen Tagen viel über Griechenland. Wir hören Yanis Varoufakis sowie Alexis Tsipras und dessen zahlreichen Meinungswechseln zu – und verfolgen die Aussagen von Angela Merkel, Jean-Claude Juncker und den restlichen EU-Oberen. Aber reden wir auch genügend mit den Griechen statt nur über sie?

Der Guardian hat das getan. Die Sicht von 100 griechischen Bürgern auf Troika, EU-Mitgliedschaft und ihre Regierung sind in einer interaktiven Grafik zusammengestellt. Und, um es gleich zu sagen, die Protokolle zeichnen ein düsteres und hoffnungsloses Bild von der Lage des Landes.

„Day in, day out, it’s in the back of your mind, that whatever you do (work hard, pay your taxes, try to help those around you), nothing will change to the better.“ (Anna)

„I worked abroad for four out of five years. At the beginning of the crisis I saw cutbacks of all the benefits I was getting from my company. Then I got fired in order to hire me again for less than 3/5 of my salary for working abroad in a Balkan country with a Greek company.“ (Liana)

„The bills I have to pay for, utilities like electricity are about one third of my salary. In Greece we have one of the most expensive energy kWh in Europe.“ (anonym)

„Thessaloniki, which is Greece’s second largest city, used to be a hub of commercial activity and is now a shadow of its former self.“ (Patricia Peponoula)

„I used to earn €2.500 per month and now my salary is €700. I consider myself to be one of the lucky ones because I do have a job. My husband earns €800 and we have two children.“ (Sof)

Und natürlich reden wir von ZEIT ONLINE auch mit den Griechen. Unser Kollege Zacharias Zacharakis ist wieder in Athen und berichtet aus der griechischen Hauptstadt. Er sprach mit Spitzen-Bankern, dem griechischen Verwaltungsminister und mit Senioren, die aufgrund der geschlossenen Banken nicht mehr an ihre Rente kommen.

Mehr zur Griechenland-Krise lesen Sie hier.

Und weitere Teilchen gibt’s hier.