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Guacamole mit Erbsen? Bloß nicht!

 

Guacamole mit Erbsen? Bloß nicht!
Warum nicht mal Erbsen in die Guacamole geben? Das empfiehlt zumindest die New York Times. Screenshot von nytimes.com

Was gehört in eine klassische Guacamole? Nicht viel: Avocado, Knoblauch und Salz für den Geschmack, Chili für die Schärfe und Zitronen- oder Limettensaft, damit der Dip etwas Pep bekommt und schön grün bleibt. Dachten wir zumindest.

Im Netz sorgt nun eine Guacamole-Abwandlung der New York Times für Aufregung, die inzwischen sogar das Weiße Haus beschäftigt. Denn als weitere Zutat empfiehlt die Autorin Melissa Clark Erbsen. Das sei, so die Food-Expertin, ein „radikaler move“ und total lecker. Erbsen machten die Guacamole grüner, brächten eine gewisse Süße in den Dip und sorgten für eine gröbere Struktur. Die New York Times trommelte prompt per Twitter, um diese revolutionäre Erkenntnis einem möglichst großen Personenkreis zugänglich zu machen.

Die Reaktionen waren jedoch wenig schmeichelhaft.

Sogar der US-Präsident mischte sich in die Guacamole-Debatte ein. In einer Twitter-Fragestunde wurde Barack Obama gefragt, was er denn davon halte, Erbsen in den Dip zu mischen. Offenbar nicht allzu viel.

Und weil in den USA der Wahlkampf bereits begonnen hat, musste sich auch die republikanische Seite äußern. Allerdings zeigte sich Jeb Bush in der Guacamole-Frage überraschend einig mit dem Demokraten Obama.

Was weder Obama noch Bush wissen: Erbsen in der Guacamole mag zwar ein „radikaler move“ sein – doch es geht noch ein wenig radikaler. Wir empfehlen: die Erdbeer-Basilikum-Guacamole aus der Rezepte-Datenbank von chefkoch.de. Die beiden Kommentare darunter lassen zumindest darauf schließen, dass DAS die wirkliche Food-Revolution ist.

Weitere Guacamole-Rezepte finden Sie hier.

Und weitere Teilchen gibt’s hier.