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Von Metalheads zu Egomanen und heißen sexy Ladies!

 

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In dieser Woche pusten Heavy-Metal-Bands aus aller Welt den Bewohnern des schleswig-holsteinischen Wacken wieder die Ohren weg. Trotzdem sagten die in den vergangenen Jahren: „Och, die sind eigentlich ganz nett“ und „Nö, die tun eigentlich nichts“, wenn man sie nach den lautstarken Besuchern fragte. Rufmord!

Es heißt schließlich Heavy Metal, Herrsatan noch mal. Ozzy Osbourne und Lemmy Kilmister drehen sich im Grabe um, beim Anblick von Metallern, die sich mit Einheimischen zum Kaffeekränzchen treffen. Nicht, dass die beiden tot wären. Aber sie haben sicher schon in einem Grab geschlafen. Weil sie echte Metaller sind, verdammt! Außerdem bleibt der Whiskey dort länger kalt als auf einem Nachttisch. Zum Glück gibt es auf dem Festival noch ein letztes Refugium für Metal, wie er sein sollte: Bullhead City Circus Wrestling macht das in einem Promovideo deutlich.

Seit sechs Jahren treten dort haarige Muskelberge in den blut- und schweißgetränkten Ring, um sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Manchmal sogar wortwörtlich mit schwerem Metall, in Form von Klappstühlen. Legenden, die auf Namen wie Ecki Eckstein, Demolition Davies und Unholy Bambikiller hören. Sie bilden die letzte Bastion im Kampf gegen das Spießbürgertum, den Heavy Metal so lange geführt hat. Hoffentlich merkt keiner, dass es hinter den Kulissen zugeht wie, nun, bei einem Kaffeekränzchen.

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