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Mit 100 an der Wall Street

 

 

Zu hadernden Berufsanfängern sagt man heute, sie sollen sich nicht so viele Sorgen um die Karrierewahl machen, denn „den Job machst du sowieso nicht dein Leben lang“. Als Irene Bergman 1957 ihre Karriere als Investmentberaterin an der Wall Street begann, hatte man seinen Beruf oft noch bis zur Rente. Die geborene Berlinerin arbeitete in der Tat viele Jahre bei verschiedenen Wall-Street-Firmen. Rente erhielt sie jedoch nie. Denn sie arbeitet heute immer noch dort und berät Kunden bei der Aktienanlage. Mit 100 Jahren ist sie inzwischen die älteste Frau an der Wall Street.

An ihre Ankunft in New York 1941 erinnert sich Bergman noch gut: Sie musste mit ihrer Familie vor den Nationalsozialisten fliehen und setzte in einem portugiesischen Boot über den Atlantik – zusammen mit 700 anderen Menschen. Zu Beginn ihrer Karriere war sie eine von wenigen Frauen an der Wall Street; inzwischen hat sie mehrere Wirtschaftskrisen kommen und gehen sehen.

Doch wie investiert man nun erfolgreich? Laut Bergman kann es nicht schaden, immer ein pessimistisches Auge auf den Aktienmarkt zu haben. Kein schlechter Ratschlag, sollten wir im Moment tatsächlich vor einer neuen Weltwirtschaftskrise stehen.

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