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Woher kommen eigentlich GIFs?

Sie lassen Babys zu Cha-Cha-Cha tanzen und Fast-Food-Katzen Regenbogen pupsen. Dateien im Graphics Interchange Format, kurz GIF, sind heute fester Bestandteil des Internets.

Ohne die kurzen, sich wiederholenden Animationen wären Soziale Netzwerke wie tumblr wahrscheinlich karger, in jedem Fall starrer. Sie sind aber keineswegs das Produkt des Web 2.0.

Der Regisseur Sean Pecknold schildert und visualisiert die fast 30-jährige Geschichte des Dateiformats. Wer Ende der Neunziger Jahre zu den Internetpionieren gehörte, wird in Short History of the GIF sicher ein paar alte Bekannte wiederentdecken. Das Dancing Baby führte schon der jungen TV-Anwältin Ally McBeal ihre biologische Uhr vor Augen. Nur die ewige Frage nach der korrekten Aussprache des Kürzels GIF kann auch Pecknold nicht beantworten.

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22 Tage bis Syriza

Alexis Tsipras fordert den Schuldenschnitt für Griechenland und sorgt bei den Mächtigen Europas für Unbehagen. Der am 26. Januar als griechischer Ministerpräsident vereidigte Chef der Linken Partei Syriza verlangt ein Ende der von der EU auferlegten Sparpolitik.

Doch wie kamen Tsipras und seine Linkspartei zu so großer Popularität? Die Bloggerin Theopi Skarlatos hat, finanziert von der britischen Gewerkschaft Unite, Kandidaten und Unterstützer von Syriza 22 Tage lang beim Wahlkampf gefilmt. In Greece: The End of Austerity? zeigt sie Syriza-Anhänger, beispielsweise den Parlamentskandidaten Spiros Rapanakis. Beim Wahlkampfbesuch im Hafen von Piraeus sind nicht alle Hafenarbeiter gut auf seine Partei zu sprechen. Sie fürchten, dass Rapanakis‘ Interesse auf den Wahlkampf beschränkt ist.

Wie schon in ihrer ersten Dokumentation gibt Skarlatos auch Einblick in die tiefe Verzweiflung der Griechen, die sich unbedingt einen Neuanfang wünschen.

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Über Stock, Stein und Zombies

Schon Charles Darwin stellte fest: Das Leben ist ein Survival of the fittest. Eigentlich ist damit ein Überleben des “am besten Angepassten” gemeint. Kurzfilmregisseur Scott Bass interpretiert Darwin modern.

Er inszeniert die Flucht eines Freerunners vor Untoten über den Dächern von Cambridge. Die Verfolgungsjagd ist aus der Perspektive des Flüchtenden gedreht. Den Clip hat die Produktionsfirma Ampisound produziert, die auf Parkour-Videos spezialisiert ist. Der Gejagte rollt, springt und hechtet über die Zombies.

Auf die Idee zu dem Kurzfilm kam Bass durch das Videospiel Dying Light, das ähnlich agil sein müsste, um sich ungeschnitten durch die deutsche Jugendschutzprüfung zu manövrieren.

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