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Es ist nur ein dummer Film, haben sie gesagt

Zyklon Debbie pustet so manchen Hai in bewohntes Gebiet
Sharknado © Screenshot Qld Fire & Emergency‏, Twitter

Ein Tornado zieht aufs Festland zu. Die Einwohner sind zutiefst beunruhigt, sichern ihre Häuser. Was sie jedoch nicht wissen: Der gewaltige Sturm saugt bluthungrige Haie aus dem Meer und lässt sie über die Menschen regnen. So lautet der Plot des Horror-Trash-Streifens Sharknado. In Australien wurde er nun Realität, zumindest ähnlich. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Stundenkilometern ist der Zyklon Debbie auf die nordaustralische Küste getroffen, hat Bäume mitgerissen, Häuser beschädigt – und einen Hai an Land gespült, wie die Feuerwehr von Queensland twitterte.

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Nie wieder Fleckensalz: Forscher erfindet tropffreie Weinflasche

Physiker sind intellektuelle Alleskönner. Sie erklären das Schwarze Loch, verstehen den Aufbau von Glasfaserleitungen oder kennen sich bestens mit Solaranlagen aus. Daniel Perlman von der Brandeis University in Massachusetts hat seine Forschung einer Alltagsfrage gewidmet: Warum bloß tropft die Weinflasche immer beim Ausschenken? Nach drei Jahren intensiver Arbeit hat der Wissenschaftler schließlich eine Lösung gefunden – und die tropffreie Weinflasche entwickelt.

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Fake-News – es ist kompliziert

Fake News – es ist kompliziert
Typologie von Fake-News @Screenshot First Draft

Der Begriff Fake-News ist in aller Munde und doch wenig hilfreich. Denn er steht für alles und nichts – für Falschmeldungen, Lügen, Überspitzungen, Clickbait, Parodie, Propaganda, Spam oder einfach Irrtümer. Das Problem muss also differenziert und deutlicher benannt werden. Aus diesem Grund hat das Netzwerk First Draft eine Typologie erstellt, die erklären soll, welche Phänomene unter den Begriff Fake-News fallen und in welchen Kontext diese eingeordnet werden müssen.

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Unter Freunden: Website zeigt Trumps Beziehung zu Russland auf

Wladimir Putin und Donald Trump: Unter Freunden
Datenprojekt „Protect your Democracy“ © Screenshot Eric Swalwell, US-Kongressabgeordneter

Er liebt mich. Er liebt mich nicht …? US-Präsident Donald Trump soll dem russischen Präsidenten Wladimir Putin angeblich nahestehen. Noch kann man nicht von einer Männerfreundschaft reden, denn die beiden haben sich noch gar nicht getroffen. Doch es gab offenbar schon im Vorfeld der Präsidentschaftswahl und der Amtseinführung vielfältige Kontakte zwischen Trumps Team und dem Kreml. Der demokratische Kongressabgeordnete Eric Swalwell hat sich die Mühe gemacht, sie im Überblick darzustellen. Auf seiner Homepage dröselt er die Verflechtungen mithilfe zahlreicher Quellen und Infografiken auf. Weiter„Unter Freunden: Website zeigt Trumps Beziehung zu Russland auf“

 

Ein See-Elefant ist in Russland ein Netzheld

Der Frühling lässt ebenso auf sich warten wie die Erhöhung der Renten oder die Aufhebung internationaler Sanktionen. In Russland ist man es gewohnt, sich in Geduld zu üben, egal ob in der Politik, an der Supermarktkasse oder auf der Post. Dieser gesellschaftliche Gleichmut hat nun ein Maskottchen gefunden: eine Skulptur mit raupenartigem Körper, menschlichen Zügen und dem Kopf eines See-Elefanten. Rasend schnell hat sich die Figur in den sozialen Netzwerken verbreitet, wie ein Video der französischen Zeitung Le Monde zeigt. Die graue, sanftmütig dreinschauende Kreatur wird in Bilder, Pressefotos, Gemälde montiert und auch mal an den Tisch von Präsident Wladimir Putin gesetzt. So hat sie sich zu einer Art russischem Nationalhelden des Internets gemausert.

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So trickst Trumps Beraterin in Interviews

 

Als Chefberaterin im Weißen Haus besteht ein Großteil des Tages von Kellyanne Conway darin, Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu verteidigen. Klingt wie der härteste Job der Welt. Doch Conway ist eine Meisterin ihres Fachs. Gekonnt geht sie heiklen Fragen aus dem Weg, bietet eigenwillige Interpretationen an und treibt ihre Interviewpartner damit regelmäßig in den Wahnsinn. Wie macht sie das bloß?

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Schottische Parlamentarier singen gegen den Brexit an

Gesang wird im britischen Parlament dieser Tage nicht gern gesehen. Vor allem nicht, wenn es sich um die Europahymne handelt. Beim Brexit-Votum des britischen Unterhauses stimmten schottische Abgeordnete die Ode an die Freude an – und mussten zur Ordnung gerufen werden. Ihre Art des Protest gegen den Ausstieg aus der Europäischen Union. Weiter„Schottische Parlamentarier singen gegen den Brexit an“

 

Handys überall? Ein Film wusste es bereits 1947!

Auf den Straßen herrscht reger Betrieb. Doch die Passanten würdigen ihre Mitmenschen keines Blickes. Sie sind viel zu sehr in ihre Smartphones vertieft, lesen den angesagtesten Modeblog oder saugen aktuelle Nachrichten aus Politik und Sport auf. Dies ist keine Szene aus einer Großstadt im Hier und Jetzt, sondern eine Sequenz aus einem Kurzfilm von 1947. Die Dystopie La télévision, œil de demain entwirft die mediale Welt von Morgen und kommt der heutigen Realität dabei ziemlich nahe.

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165 Jahre Herzklopfen

Mary Landon Baker war in den 1920er Jahren eine Dame der Gesellschaft. Berühmt wurde sie, weil sie 65 Verlobungsanträge erhielt und doch nie geheiratet hat. „I did not marry, because I did not meet the right man at the right time at the right place“, soll sie einmal einem Journalisten gesagt haben. Die New York Times vermutet, dass sie schüchtern war – oder einfach ihre Freiheit liebte. Seit 1855 druckt die Zeitung Hochzeitsannoncen wie die von Mary Landon Baker. Zum 165. Jahrestag hat die Redaktion die kuriosesten und herzergreifendsten Geschichten zusammengetragen.

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