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Ranias Odyssee in die Ungewissheit

 

Sie sei nicht diesen langen Weg gegangen, um sich so unmenschlich behandeln zu lassen, schreit Rania Mustafa Ali in die Kamera, während ihre Augen wegen des Reizgases tränen und brennen. Rania sucht Frieden. Ihren Weg auf der Suche nach ebendiesem filmt sie mit einer Kamera. Der britische Guardian hat die Reise der Syrerin nach Österreich nun in einem eindrücklichen Video aufbereitet.

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Der Marsch der Hoffnung

 

Die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Idomeni waren unmenschlich. Kinder spielten im Matsch, Frauen brachten in provisorischen Zelten Kinder zur Welt und Europa sah zu. Genau vor einem Jahr machten sich Tausende Flüchtlinge auf, das Lager zu verlassen. Der March of Hope begann. Die Filmemacher Jim Kroft und Bastian Fischer lebten mit den Flüchtlingen in Idomeni und begleiteten sie auch auf ihrem Marsch zur mazedonischen Grenze. In der Hoffnung auf Asyl über Berge, Felder und durch reißende Flüsse.

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Was Flüchtlinge aufs Mittelmeer mitnehmen

Was Flüchtlinge aufs Mittelmeer mitnehmenAuf den Booten ist nicht viel Platz für Gepäck. @SOEREN BIDSTRUP/AFP/Getty Images

Abu Jana weiß, dass sein Schiff sinken kann. Seine Dokumente hat er in einen gelben Plastikbeutel verpackt und mit Tape verschlossen. Zitronen sollten gegen die Seekrankheit helfen, aber er ist auch für den Worst Case vorbereitet. Mit seinem Laserpointer will er vorbeifahrende Schiffe alarmieren, die schiffbrüchige Flüchtlinge retten könnten. Die britische Tageszeitung The Guardian erzählt die Geschichte der Menschen, die über das Meer nach Europa wollen, anhand des Gepäcks von vier Syrern.

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Tote Flüchtlinge an Touristenstränden

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Wissenschaftler der Freien Universität Amsterdam haben eine Datenbank über im Mittelmeer und vor Nordafrika gestorbene Flüchtlinge angelegt. Dafür haben sie die kommunalen Sterberegister von 563 Orten in Italien, Griechenland, Spanien, Malta und Gibraltar aus den Jahren 1990 bis 2013 gesammelt und ausgewertet. Die Forscher haben also nur die offiziell bekannten Opfer gezählt. Die meisten Toten werden nie gefunden, wie sie betonen.

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