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Von Hausbesetzern zu Party-Industriellen

 

Wie hat sich die Berliner Techno-Szene in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? Eine neue Folge der Video-Serie „Real Scenes“ ist dem Mythos der Clubbing-Metropole auf der Spur.

© Screenshot/Resident Advisor

Wenn easyJet seine Flüge nach Berlin streichen würde, blieben die Clubs leer: Bis zu 80 Prozent der Gäste in Berghain, Watergate, Tresor oder Weekend sind Touristen. Techno in der Hauptstadt ist längst ein unersetzbarer Standortfaktor geworden, eine international beachtete Party-Industrie.

In einer neuen Folge der Videoserie Real Scenes lässt das Online-Magazin Resident Advisor Berliner Protagonisten erzählen, wie sich die Szene in den vergangenen 20 Jahren entwickelt hat. Welcher Geist durchwehte die Stadt nach dem Mauerfall? Wie fühlen sich ehemalige Hausbesetzer heute als Teil des Club-Establishments?

Zu Wort kommen die üblichen Verdächtigen: Der Spiegel-Redakteur und Buchautor Tobias Rapp, einige Musiker und Labelbetreiber, Tresor-Chef Dimitri Hegemann und die Macher der oben genannten Clubs. Nur das Berghain bleibt ein Geheimnis hinter grauen Mauern und hält an seinem Schweigegelübde fest. Schade, aber man hat dort wohl die Nase voll von Touristen.

Die ersten beiden Folgen der Real Scenes waren Bristol und Detroit.