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Monsterbässe für die Suchmaschine

 

Alex Clare gehört die umwerfende Stimme aus dem neuen Werbespot zum Internet Explorer. Da vibrieren die Kopfhörer. Ähm, tja, danke, Microsoft.

© Universal

Man ärgert sich doch immer wieder, wenn man auf die Marketingstricks der Großkonzerne reinfällt. Diesmal überwiegt die Freude. Es begann mit dem neuen Werbespot zu Microsofts Internet Explorer. Produkt egal, aber von wem ist die Musik?!

Die Suchmaschine der Konkurrenz hilft weiter: Alex Clare aus London singt Too Close. Nein, er shoutet sich die Seele aus über diesem wabernden Science-Fiction-Bass. Wenige Adjektive passen da so gut wie fett. Klingt ein bisschen wie Jamie Lidell in zornigen Zeiten.

Der Song ist in England schon im vergangenen Sommer auf Clares Debütalbum The Lateness of The Hour erschienen. Auch die anderen Stücke vibrieren vor gewaltigen Bässen: klarer, bisweilen fast poppiger Gesang auf düsterstem Fundament. Magnetisch. Und, achja, danke Microsoft.