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Antwort auf den autobahnhassenden Österreicher

 

Als ich vor zwei Wochen auf dieser Seite las, wie es Herrn Bonfert aus Österreich auf der deutschen Autobahn ergangen ist, fragte ich mich zuerst, ob die Redaktion diese Zeilen getürkt hat, um die Österreicher zu veralbern. Oder ob sie tatsächlich von einem österreichischen Leser im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte verfasst wurden. Ich nehme an, dass Letzteres der Fall ist. Es ist lobenswert, dass Sie auch Briefe von Sonderlingen veröffentlichen. Aber ich hoffe sehr, dass diese Fahrt von Herrn Bonfert die erste und letzte unter Benutzung der deutschen Autobahnen war. Denn dieser Mann ist gemeingefährlich! Wenn schnelle Fortbewegung ihm „die Freude raubt“, so ist das sein Problem. Seine „logischen“ Schlussfolgerungen sind geradezu tollkühn: Durch die deutschen Autobahnen versteht er jetzt, wie Revolutionäre gemacht werden. Es ist nicht zu fassen! Neid, Wut und Hass des Herrn Bonfert sind auch von jedem Laien gut zu erkennen: Nur so versteht man seine abstrusen Formulierungen wie „fortgesetzte, ungerechtfertigte Demütigung“ und „stupides, protziges, privilegiensüchtiges Großbürgertum“. Und so jemand fährt auch noch ins Ausland! Ein guter Rat an Herrn Bonfert: Nehmen Sie Ihr Hütchen, Ihre Lederhose, Ihr Wams und Ihren Wanderstab und bleiben Sie damit bitte in Ihrem geliebten Land – dem Sie mit Ihren Zeilen darüber hinaus einen sehr schlechten Dienst erwiesen haben! Verschonen Sie die Deutschen mit Ihrer Anwesenheit und schreiben nicht mehr so einen erheiternden Unsinn!

Joachim Streitel, Henstedt-Ulzburg