Guten Morgen, ich bin erst gerstern auf Ihren Blog gestoßen und habe mit großem Interesse und Leidenschaft am Autofahren alle Beiträge von A – Z in einem Zug gelesen. Unterhaltsam und voller Tipps, mein Kompliment!Meine konkrete Frage: Ich fahre einen Peugeot 207cc 110 HDI FAP, jetzt etwa 1 Jahr alt mit 25.000 km. Bin sehr zufrieden damit, wünsche mir aber manchmal etwas mehr Dampf.
Deshalb liebäugle ich mit Motortuning. Warnungen von ADAC und auch Ihre Skepsis halten mich noch ab. Auf der anderen Seite habe ich mit Interesse in einem Beitrag von Ihnen (NISSAN betreffend) so etwas wie Empfehlung für SKN-Tuning herausgelesen.
Noch ein Hinweis:
Für mich wäre der Leistungszuwachs nicht für Endgeschwindigkeit auf der BAB oder zum ständigen schnellen Antritt an der Ampel gefragt, sondern (zugegeben recht selten) einfach zum sichereren, weil schneller beendeten Überholen.
Soll ich oder soll ich nicht, grübelt seit langem Jürgen aus Freiburg
Mit freundlichen Grüßen und in Erwartung weiterer aufschlussreicher Hinweise
Antwort vom AUTOPAPST:
Solange der Peugeot noch Garantie / Gewährleistung hat, verbietet sich m.E. das „chippen“ von selbst! Danach ist es ggf. sinnvoll, allerdings müssen Sie eins immer im Hinterkopf haben: Chiptuning erhöht durch eine Vergrößerung der eingespritzten Kraftstoffmenge Leistung und Drehmoment (also relativ unintelligent) und damit auch die Belastung auf die Lager und (vore allem) den Antrieb. Die Zahl der Getriebeschäden bei „gechippten“ Turbodieseln füllt ganze Foren, auf Kulanz des Herstellers ist dann bei jüngeren Autos auch nicht zu hoffen. Andererseits muß man die Mehrleistung ja wirklich nicht ständig abrufen (was nach einiger Zeit der Gewöhnung aber sehr schwer fallen dürfte…). Sie müssen die Entscheidung also selbst treffen; ich rate Ihnen hier nicht dazu!