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Alibaba-Börsengang rettet Yahoo

Yahoo befindet sich bereits seit geraumer Zeit im Niedergang. Das Unternehmen hat seit Jahren keine innovativen neuen Angebote auf den Markt gebracht. Die Fotoplattform Flickr hat erheblich an Bedeutung zugunsten des Konkurrenten Instagram verloren. Und selbst im Heimatland, den USA, gehen die Nutzerzahlen der Suchmaschine stetig zurück.

Dennoch steigt der Aktienkurs von Yahoo seit einigen Wochen stetig. Der Grund: Yahoo ist zweitgrößter Anteilseigner von Alibaba. Das chinesische Unternehmen plant an diesem Freitag in New York seinen Börsengang. Analysten gehen vom bislang größten Börsengang der Geschichte aus. Und das treibt auch den Aktienkurs von Yahoo in die Höhe. Weiter„Alibaba-Börsengang rettet Yahoo“

 

Die Chinesen sind zu dick

Chi, chi, chi, sagt die Großmutter immerzu und stopft den Mund des schreienden Kindes mit Süßigkeiten und anderen Leckereien voll – iss, iss, iss. Es ist eine inzwischen häufig zu beobachtende Methode in China, ein Kleinkind zur Ruhe zu bringen. Und häufig scheint sie zu wirken. Doch die Nebenwirkungen sind auch nicht ohne. Viele Kinder in China neigen inzwischen zu Übergewicht und Fettleibigkeit.

Und nicht nur die Kinder sind zu dick. Weiter„Die Chinesen sind zu dick“

 

China ernährt die Russen

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte – in diesem Fall ist das China. Im Handelskrieg mit Russland planen Nordamerika, Australien, Neuseeland und allen voran die EU-Staaten, die bereits bestehenden Sanktionen noch weiter zu verschärfen. Am Montag wollen die EU-Staaten weitere Maßnahmen gegen Russland verkünden, und Moskau hat bereits Vergeltung angekündigt. Schon seit einigen Monaten verbietet die russische Führung die Einfuhr von Lebensmitteln aus der Europäischen Union. China profitiert davon.

Zu Beginn der Krim-Krise waren die Chinesen zwar ebenfalls verärgert über die Annexion der Halbinsel durch Russland. Sie hatten erst wenige Monate zuvor umfangreiche Abkommen mit der Ukraine abgeschlossen, die vor allem den Agrarhandel erleichtern sollten. Jetzt liefern die Chinesen aber einfach nach Russland. Weiter„China ernährt die Russen“

 

Chinas Führung will Microsoft loswerden

Angekündigt hatte es die chinesische Führung bereits diverse Male, nun macht sie Ernst. Bereits im Oktober will China eine Alternative zu Microsoft und Apple anbieten und ein eigenes Betriebssystem auf den Markt bringen. Unter dem Namen OS soll es für Desktop-Rechner zur Verfügung stehen. Mobile Varianten für Tablets und Smartphones sollen im Laufe des nächsten Jahres folgen. Weiter„Chinas Führung will Microsoft loswerden“

 

Russen sollen mit chinesischen Kreditkarten bezahlen

Erst Chinakohl und Brokkoli, nun auch noch die Kreditkarte – im Streit mit dem Westen wendet sich Russland in einem weiteren Bereich an seinen fernöstlichen Nachbarn. Wollen die Russen bereits die wegfallenden Lebensmittel aus Europa ab sofort verstärkt aus China beziehen, will Moskau künftig auch das chinesische Bezahlsystem UnionPay übernehmen.

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Chinesen wandern in Massen aus

Ende der siebziger Jahre beklagte US-Präsident Jim Carter während eines Treffens mit Chinas damaligem Machthaber Deng Xiaoping die fehlende Reisefreiheit in der noch weitgehend abgeriegelten Volksrepublik. Deng antwortete: „Gut, wer gehen will soll gehen“, fügte aber schnippisch hinzu: „Sind Sie wirklich auf zehn Millionen Chinesen vorbereitet?“

Aus den damals von Deng prognostizierten zehn Millionen sind inzwischen hundert Millionen geworden. Nach Angaben des Nationalen Statistikamtes haben noch nie so viele Chinesen das Land zumindest zeitweise verlassen wie im vergangenen Jahr. 2014 dürfte die Zahl nochmals zulegen. Bis 2020 soll sich die Zahl Experten-Schätzungen zufolge auf bis 200 Millionen verdoppeln.

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China will vom Russland-Boykott profitieren

Aus der Ukraine-Krise hat sich die chinesische Regierung bisher weitgehend herausgehalten. Bis heute gilt der Grundsatz, dass Peking sich nicht in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischt. Deshalb hat die Führung zwar schon mehrfach zur Besonnenheit aufgerufen und bat die Konfliktparteien um Dialog, aber sie bezog nie selbst Position. Das hat sie auch gar nicht nötig. Denn wirtschaftlich könnte China schon sehr bald vom Streit zwischen Russland und dem Westen profitieren. Weiter„China will vom Russland-Boykott profitieren“

 

Chinas Militär verstopft den Luftraum

Normalerweise haben wirtschaftliche Interessen für die chinesische Führung Priorität. Wenn sich jedoch die Generäle zu Wort melden, müssen Wachstum und Arbeitsplätze zurückstehen. Das zeigt sich derzeit beim Luftverkehr.

Seit nunmehr zwei Wochen kommt es an den meisten chinesischen Flughäfen zu erheblichen Verspätungen – zum Teil werden Flüge komplett gestrichen. Allein an Shanghais Flughäfen Pudong und Hongqiao sind in der vergangenen Woche an einem Tag über 200 Flugzeuge nicht gestartet, zwei Drittel verspätete sich um mindestens zwei Stunden. Und auch die Hallen des Hauptstadtflughafens in Peking sind derzeit regelmäßig überfüllt mit wartenden Gästen, weil die viele Flüge unpünktlich sind oder gar nicht erst starten.

Der Grund: Chinas Volksbefreiungsarmee hält seit Mitte Juli Militärübungen ab. Weiter„Chinas Militär verstopft den Luftraum“

 

China bestraft deutsche Autohersteller

Es ist noch gar nicht lange her, da versicherte in Peking ein Manager des Volkswagen-Konzerns, sein Unternehmen werde in China noch lange sehr viele Autos verkaufen. Drei weitere Werke will VW in den nächsten Jahren errichten, zusätzlich zu den bereits existierenden 17 Fabriken. Auf die Frage, ob nicht schon bald Überkapazitäten entstehen könnten, antwortete der Sprecher: Nein, denn die Gewinnmarge sei in China sehr hoch. Bevor die Produktion gedrosselt werde, könne VW die Preise senken. Da gebe es noch sehr viel Spielraum.

Es könnte sein, dass die Phase der Preissenkungen für VW nun schneller beginnt als gedacht. Weiter„China bestraft deutsche Autohersteller“

 

Chinas Schlampereien beim Arbeitsschutz

Mit den Arbeitsschutzbestimmungen in den meisten chinesischen Fabriken verhält es sich wie mit den Verkehrsregeln in dem Land. Es gibt sie. Und sie können mit den hohen Standards westlicher Länder durchaus mithalten. Nur hält sich daran kaum jemand.

Das hat sich nun wieder einmal gezeigt:  Am Samstagmorgen kamen bei einer schweren Explosion in einer Fabrik eines chinesischen Auto-Zulieferers mindestens 69 Menschen ums Leben, rund 200 wurden verletzt. Das chinesische Ministerium für öffentliche Sicherheit erklärte, ein zu hoher Anteil von Metallstaub in der Luft habe die Explosion ausgelöst.

Dieser leicht entflammbare Staub entsteht beim Polieren von Metallteilen. Kommt er auch nur mit etwas Hitze oder einer kleinen Flamme in Berührung, kann dies zu einer Explosion führen. Dass in der Fabrik überhaupt so viel Metallstaub in der Luft hing, deutet darauf hin, dass die Grenzwerte nicht eingehalten wurden. Der schwere Unfall dürfte also bisherigen Kenntnissen zufolge auf menschlichem Versagen beruhen.  Weiter„Chinas Schlampereien beim Arbeitsschutz“