Die akademie der autodidakten präsentiert Tod eines Superhelden.
Das Projekt akademie der autodidakten vernetzt meist jugendliche Protagonisten mit lokalen und internationalen Künstlern. Im Rahmen des Theaterworkshops entwickeln sie am und für das Ballhaus Naunystraße gemeinsam neue Produktionen. Am Wochenende hat der Tod eines Superhelden Premiere, inszeniert von Cem Sultan Ungan, nach einem Stück von Marianna Salzmann und Deniz Utlu.
Darum geht’s: In den Sechzigern war die Welt der Superhelden noch in Ordnung. Heute schimpft man sie unangepasst, die Wirtschaft nutzt sie als Werbeträger. Nachdem den Superhelden A auch noch seine Normalo-Freundin verlassen hat, möchte er seinem Leben ein Ende setzen – was bei Superhelden bekanntlich gar nicht so einfach ist.
Nach der Premiere läuft die experimentelle Dokumentation Fake Fiction Real über die „postmigrantische Identitätssuche“ junger türkischstämmiger Menschen in Berlin. Der Regisseur Neco Çelik suchte mit Jugendlichen nach Orten in Kreuzberg 36, die sie geprägt haben.
19 Uhr | 12.-14. Februar 2011 | Ballhaus Naunynstraße | Naunynstr. 27 | Berlin Kreuzberg