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Dagegen heißt immer auch Dabei

 

© Arno Declair

Der Liederabend Aufhören! Schluss jetzt! Lauter! 12 letzte Lieder fragt, was eigentlich nach dem Schluss kommt.

Vielleicht wird an diesem Liederabend am Deutschen Theater auch gar nicht gesungen. Setzt sich am Ende gar das Sprechtheater durch? Das Stück ist ein großes logisches Experiment über das Loslassen und die Unverschämtheit, frei sein zu müssen. Nicolas Stemann, Thomas Kürstner, Sebastian Vogel und Benjamin von Blomberg bewegen sich dabei im Grenzbereich von Theater und Musik, das Risiko zu Scheitern inklusive.

Der Liederabend „zwischen Dienstleistung und Verweigerung“ fragt, ob und wie das Aufhören möglich ist und ob wir im Ausstieg zu uns finden oder nur das Abseits. Denn wie kann es ein richtiges Leben in der falschen Gesellschaft geben, wenn Dagegen-sein immer auch Dabei-sein bedeutet?

Wie das Paradox mit Musik zusammengeht, zeigt heute die Voraufführung.

20 Uhr | 17.-19. Februar 2011 | Deutsches Theater | Schumannstraße 13a | Berlin Mitte