Die Schaubühne verlagert mit Confessions die Bühne auf den Parkplatz.
Wer kennt sie nicht, diese Momente, in denen man auf engstem Raum und doch ohne Augenkontakt Dinge preisgibt, von den man dachte, sie niemals über die Lippen zu bringen. Das Performancestück Confessions handelt von intimen Bekenntnissen auf dem Rücksitz.
Sieben Autos hat Jan-Christoph Gockel in der Privatstraße vor der Schaubühne für das Autorentheaterfestival F.I.N.D geparkt. Die Zuschauer wandern von Rücksitz zu Rücksitz und treffen dort auf Schauspieler des Ensembles, die Stücke junger Autoren aufführen. In diesem Fall heißt das, dass sie beichten und bekennen. Denn Confessions hinterfragt unseren Impuls zur Selbstpreisgabe und die Lust am Exhibitionismus.
19, 20.30 & 22 Uhr | 10.-13. März 2011 | Schaubühne | Kurfürstendamm 153 | Berlin Wilmersdorf