Die Neue Nationalgalerie präsentiert The Apparatjik Light Space Modulator.
Das Künstlerkollektion um die Musiker Guy Berryman, Jonas Bjerre, Magne Furuholmen und Martin Terefe Apparatjik arbeitet im Grenzbereich von Kunst und Populärkultur. Die Gründer arbeiten nicht nur mit verschiedenen Künstlern oder Designern zusammen, sondern auch mit Wissenschaftlern wie Astrophysikern oder Kunsthistorikern. In der Neuen Nationalgalerie präsentiert Apparatjik nun ein Einzelprojekt, das Popkultur und Dada-Exzentrik vereint: The Apparatjik Light Space Modulator umfasst eine Installation sowie drei Konzert-Performances.
Die Installation ist eine Hommage an die visuellen Experimente von László Moholy-Nagy, insbesondere seinen Licht-Raum-Modulator (1930). Ein Kubus projiziert bewegte Bilder durch die Glashalle der Neuen Nationalgalerie bis in den Stadtraum. Im Rahmen der Ausstellung finden außerdem drei Konzerte statt, die an die Meta-Musik-Festivals anknüpfen, die in den Siebzigern in der Neuen Nationalgalerie stattfanden.
Samstagabend eröffnet die Apparatjik-Ausstellung mit einer ersten Konzert-Performance. Tickets gibt’s auf www.apparatjik.com. („please to not call museum people about tickets. / they do not have. / apparatjik at neue nationalgalerier in berlin / shurely shome mischtake…? / njet, nix, nein, no.“)
P.S.: Zum Abschluss der Ausstellung wird Apparatjik mit dem Deutschen Kammerorchester eine interaktive Komposition aufführen. Der Konzerttermin fällt auf den 125. Geburtstag Mies van der Rohes, des Architekten der Neuen Nationalgalerie; Moholy-Nagy und van der Rohe unterrichteten beide am Bauhaus.
21 Uhr | 12. März 2011 | Neue Nationalgalerie | Potsdamer Straße 50 | Berlin Schöneberg