Mit der Performance Kosmoschaoskosmos erobert die Deutsche Oper profanen Raum und nimmt Abschied vom kulturellen Harms-Erbe.
Mit Kosmoschaoskosmos endet die Kosmos-Veranstaltungsreihe, bei der Sänger, Musiker und Mitarbeiter im Haus experimentelle Opern-Halbwelten gestaltetet haben. Das Team um den Bühnenbildner Bernd Damovsky tobt sich nun ein letztes Mal in der ehemaligen Tischlerei aus. In einer Art Langzeitbelichtung inszeniert es die Werkstatt als Zwischenraum, in dem Charaktere, Bilder und Musik vergangener Aufführungen herumgeistern. Zu sehen gibt es Kulissen, Requisiten und musikalische Zitate aller szenischen Premieren unter der scheidenden Intendantin Kirsten Harms.
Die Performance symbolisiert sowohl Abschied und Austreibung als auch Neuanfang, heißt es in der Ankündigung. Während die Tischlerwerkstatt ab sofort als Theaterraum dient, kommt Neu-Intendant Dietmar Schwarz erst 2012.
Egal, klingt jedenfalls nach einer spannenden Austreibung!
21 Uhr | 08. April 2011 | Tischlerei der Deutschen Oper Berlin | Bismarckstraße 35 | Berlin Charlottenburg