In Mitte gibt es einige fantastische Arbeiten zu sehen und vor allem viel Kunst, die sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Maden, Silage und Kunsttheorie: Nein, man ist nicht im Kasperltheater. John Bocks Performance im Schinkel Pavillon hat ihre Längen, aber auch einige brilliante Momente. Heute produziert sich Bock noch einmal um 15 Uhr.
Fantastisch ist die Arbeit Samani. A proposal to answer some important questions von Olaf Nicolai. Für sein tanzendes Licht hat er einen ganzen Raum an der Torstraße angemietet. (N° 114)
Trockenen Humor und zynische Kommentare gibt es bei BQ, die Papierarbeiten sowie Skulpturen des schottischen Künstlers David Shrigley präsentieren.
Grüße vom Rosa-Luxemburg-Platz darf man bei Pola Dwurniks Beitrag für das Ausstellungsprojekt Bel Etage rund um die Volksbühne versenden. Leider haben Polizei und Ordnungsamt schon einige Interventionen beseitigt. Zu entdecken bleiben daher nur die subtileren Eingriffe der Gruppenausstellung Draußen ist es feindlich, etwa die Poller von Alicja Kwade.
Am bequemsten verschafft man sich einen Überblick über das Geschehen am Rosa-Luxemburg-Platz übrigens aus der Wohnung, die der Projektraum Infernoesque mit der Gruppenausstellung Nullpunktenergie übers Wochenende bezogen hat.