Gesamtkunstwerk oder Tanztheater-Kitsch? Sidi Larbi Cherkaoui bringt „Babel“ auf die Bühne.
Mit Babel [words] beschließt der belgisch-marokkanische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui seine Trilogie zum Thema des Göttlichen. Nach Foi und dem, wie die Zitty findet, „albernen“ Myth nimmt sich Cherkaoui nun den Turmbau zu Babel vor und das große Thema Verständigung der Kulturen. Natürlich ist das Ensemble multilingual und der Co-Choreograf Damien Jalet Musikethnologe. Und es wird auch nicht einfach getanzt. Babel sei ein Gesamtkunstwerk aus Tanz, Theater, Konzert und Skulptur, versprechen die Berliner Festspiele. Die Bühne gestaltet im übrigen der Turner-Preisträger Antony Gormley.
Wenigstens steht Cherkaoui dem Publikum am Freitag Rede und Antwort.
20 Uhr | 9-12. Dezember 2010 | Haus der Berliner Festspiele | Schaperstraße 24 | Berlin Wilmersdorf