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Auszeichnung der besten jungen Reporter

 

Die besten jungen Reporter des Jahres sind gefunden! Wir laden Sie sehr herzlich ein zur Preisverleihung am 13. November, 19:30 Uhr, in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: reportagepreis@jungejournalisten.de

Ernest Hemingway soll einst in einer Kneipe gewettet haben, dass er einen ganzen Roman in sechs Worten erzählen kann. Auf einen Bierdeckel soll er gekritzelt haben: „For sale: baby shoes, never worn„. Ein Protagonist, eine Schicksalsfrage, eine Erzählperspektive – alles drin, was eine gute Geschichte braucht.

Damit hat Hemingway gewissermaßen vorweggenommen, was heute fester Bestandteil der journalistischen Arbeit ist (und das nicht nur in Onlineredaktionen): Auch der beste Autor muss sich heute kurz fassen können – für Push-Nachrichten, Twitter, Facebook, WhatsApp oder Snapchat.

Wer daraus allerdings ableitet, dass die große, erzählerische Reportage an Bedeutung verliert, der irrt. In der Kombination mit Fotografie, Video- und Datenjournalismus bieten sich Reportern im Gegenteil ganz neue erzählerische Möglichkeiten. Damit großartige, multimediale Storytelling-Projekte im Netz entstehen können, sind Autoren, die Zugang zu besonderen Geschichten und Menschen finden, wichtiger denn je – auch für ZEIT ONLINE.

Deswegen freuen wir uns sehr, in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit dem Netzwerk JungeJournalisten.de und der Heinrich-Böll-Stiftung den Reportagepreis für junge Journalisten auszurichten.

Bis zum 15. September suchen wir herausragende Reportagen, die große und wichtige gesellschaftspolitische Fragen anhand von konkreten Geschichten erzählen. Texte, die ihre Leser nicht nur informieren, sondern auch berühren. Die Autorinn/en dürfen nicht älter als 30 Jahre, die Texte nicht in einem überregionalen Medium erschienen und nicht länger als 10.000 Zeichen sein. Alles weitere steht hier: Ausschreibung Reportagepreis 2015

Interesse? Dann bewerben Sie sich: http://bit.ly/Reportagepreis-2015

In der Jury werden Maria Exner von ZEIT ONLINE, Lara Fritzsche vom SZ Magazin, der Medienwissenschaftler Dr. Stephan Weichert, der Theodor-Wolff-Preisträger Benjamin Piel, Annette Maennel von der Heinrich-Böll-Stiftung und Jens Twiehaus vom Netzwerk JungeJournalisten.de die Einsendungen bewerten.

Am 13. November wird der mit 1.500 Euro dotierte Preis in Berlin vergeben. Die drei besten Texte veröffentlichen wir danach auf ZEIT ONLINE. Wir freuen uns auf gute Geschichten!

2 Kommentare


  1. Beides Dinge, die ich zu schätzen weiß – getrennt voneinander.


  2. sich die Kritiken selber schreibt.

 

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